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15.12.2015 Maximilian Völkl

Dürr greift SAP an: Übernahme als Türöffner

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Dürr

Im schwachen Marktumfeld ist in der vergangenen Woche auch die Dürr-Aktie deutlich unter Druck geraten. Dabei ist der seit Ende September gültige Aufwärtstrend gerissen. Inzwischen notieren die Papiere des Anlagenbauers nur noch knapp oberhalb der 70-Euro-Marke. In Zukunft soll ein neues Geschäftsfeld wieder für steigende Kurse sorgen.

Mit Hilfe des jüngsten Zukaufs will Dürr dem Softwaregiganten SAP Konkurrenz machen. Der MDAX-Konzern hat die Firma iTAC aus Rheinland-Pfalz übernommen. Diese stellt Software her, die Produktionsprozesse steuert und Daten aus der Produktion auswertet - ein Geschäft, in dem sich auch große Firmen wie Siemens und SAP tummeln. „Wir treten in Wettbewerb mit SAP", erklärte Dürr-Chef Ralf Dieter zuversichtlich.

„Industrie 4.0“

Mit der iTAC-Übernahme verbreitert sich Dürr im wachsenden Geschäft mit der zunehmenden Digitalisierung der Produktion, der sogenannten „Industrie 4.0". Darunter versteht man unter anderem mit dem Internet vernetzte Maschinen, die Daten über die Produktion sammeln.

Nach der Übernahme soll iTAC das starke Wachstum fortsetzen. Zuletzt wurde der Jahresumsatz um rund 63 Prozent auf etwa 15 Millionen Euro gesteigert – Kunden sind vor allem Automobilzulieferer oder der weltgrößte Computerhersteller Lenovo. Dürr-Chef Dieter schätzt, dass der Umsatz in den nächsten Jahren um mindestens 50 Millionen Euro zulegen könnte. Neuland betritt Dürr mit dem Kauf indes nicht: Bereits seit Jahren bietet der Konzern Programme zur Produktionssteuerung an. Angesichts der wachsenden Vernetzung bedürfen diese aber einer Neuentwicklung. Deshalb habe man mit iTAC einen etablierten, im Markt anerkannten Anbieter erworben, so Dieter.

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Ausgestoppt

Durch die Verluste der vergangenen Tage ist die Dürr-Aktie unter den nachgezogenen Stoppkurs bei 72 Euro gerutscht. Der Titel bleibt aber auf der Watchlist. Die iTAC-Übernahme, das ordentliche China-Geschäft und die starken Zahlen zuletzt dürften den Anlagenbauer wieder in die richtige Spur bringen. Vorerst warten Anleger jedoch eine Aufhellung des Chartbilds ab. Im Fokus liegt derzeit vor allem die 75-Euro-Marke.

(Mit Material von dpa-AFX)


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