Gigafactory. Ein großes Wort und ein gigantisches Vorhaben. Tesla will mit ihr mehr Kapazität zur Batterieherstellung aufbauen, als alle bisherigen Hersteller gemeinsam bisher. Und die Vision wird nun unverkennbar – wenn auch nur schrittweise – Realität. Eine Drohne mit GoPro-Kamera bestückt hat nun die Tesla-Baustelle in Nevada überflogen. Dabei sind im April beeindruckende Bilder entstanden, die jetzt von Tesla freigegeben wurden.
Neuesten Äußerungen von Elon Musk zufolge sollen erste Batterien die Fabrik nächstes Jahr verlassen. Diese werden für den Energiespeicher Powerwall eingesetzt. Der Hauptgrund für das Milliarden-Projekt mit seinem Batteriepartner Panasonic ist jedoch die Bereitstellung von Batterien für das Model 3. Dieses soll schon ab 30.000 bis 35.000 Dollar erhältlich sein und Herstellern wie BMW huntertausende Autokunden streitig machen.
Manz hofft auf Aufträge
Auch deutsche Hersteller machen sich Hoffnungen auf Aufträge für die Gigafactory. Manz liefert etwa bereits eine Pilotanlage, bei der ein Laserschweißverfahren für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen zum Einsatz komme. Mithilfe dieses Verfahrens könnten Qualität und Leistung der Batterien weiter erhöht werden - bei reduzierten Produktionskosten.
Geld für die Milliarden-Investitionen in Fabriken und Maschinen hat sich Tesla nun neues besorgt. Tesla gab bereits am Freitagabend bekannt, dass man von mehreren namhaften Banken eine Kreditlinie von bis zu 750 Millionen Dollar erhalten habe. Zu den Banken gehört die Deutsche Bank, die Bank of America, Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Morgan Stanley, Wells Fargo und die Credit Suisse. Mehr dazu hier.