++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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24.01.2024 Benedikt Kaufmann

Dow Jones & Co steigen – Tech-Zahlen geben Rückenwind

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Abermals starke Quartalsbilanzen aus dem Tech-Sektor dürften die ins Stocken geratene Rally an der Wall Street beleben. Denn nicht nur der US-Konzern Netflix hat abgeliefert, auch die in den USA beachteten europäischen Tech-Riesen ASML und SAP.

Nachdem am Dienstag eher durchwachsene Quartalsberichte die Kauflaune der Investoren abdämpfte, gibt es am Mittwoch wieder Futter für die Bullen. Das treibt den Dow Jones eine halbe Stunde nach Handelseröffnung um 0,18 Prozent nach oben auf 37.972 Punkte. Der S&P 500 macht 0,44 Prozent gut und klettert auf 4.885 Zähler. Der Nasdaq 100 legt mit 0,78 Prozent auf 17.539 Punkte am stärksten zu.

Die wichtigsten Tech-Zahlen

Das Chip-Schwergewicht ASML, das an den US-Märkten wegen seiner Monopolstellung bei der Herstellung der technologisch fortschrittlichsten Halbleiter viel Beachtung findet, überzeugte nicht nur mit einem überraschend starken Quartal und einer Verdreifachung bei den Neubestellungen, sondern lieferte den Anlegern weitere Hinweise auf einen sich anbahnenden Aufschwung in der Branche. Die ASML-Aktie notiert aktuell rund 8,1 Prozent im Plus.

Doch noch nicht alle Chipkonzerne verspüren Auftrieb: So konnte Texas Instruments als großer Anbieter von Spezialchips unter anderem für Maschinen und die Autobranche mit seinen Zahlen nicht überzeugen - die Aktien sanken angesichts eines bedeutenden Umsatz- und Gewinnrückgangs um 1,9 Prozent.

Netflix-Aktien steht mit einem Plus von fast 13 Prozent auf dem höchsten Stand seit Januar 2022. Der Streamingdienst hatte im vergangenen Jahresviertel mit einem Zuwachs von mehr als 13 Millionen Kunden die Erwartungen am Markt weit übertroffen. Beobachter sehen dies als Erfolgsbeleg für die neue Strategie von Netflix, das Teilen eines Zugangs per Weitergabe des Passworts zu unterbinden und die Kunden zum Abschluss eines eigenen kostenpflichtigen Abos zu bewegen.

Die Aktien von SAP, welche für US-Software-Riesen wie Salesforce oder Oracle als Indikator dienen, stehen nach Zahlen rund 9,7 Prozent im Plus. Der Softwarekonzern hat im Schlussquartal im Tagesgeschäft mehr verdient als gedacht, einen starken Ausblick gegeben und außerdem angekündigt, dass er in einem Großumbau die KI-Geschäfte pushen will.

Bei den Standardwerten enttäuschte AT&T angesichts eines Gewinneinbruchs im Schlussquartal. Wegen Quartalszahlen im Blick haben sollten Anleger daneben unter anderem die Papiere des Rüstungsunternehmens General Dynamics und des Pharmakonzerns Abbott Laboratories. Nachbörslich öffnen dann der Elektrofahrzeugbauer Tesla und der Computerkonzern IBM ihre Bücher.

Ein vorsichtiger Ausblick von Dupont belastete unterdessen zur Wochenmitte bereits die gesamte Chemiebranche in Europa, dies könnte sich nun an der Wall Street fortsetzen. Dupont-Papiere brachen im vorbörslichen US-Handel prozentual zweistellig ein.

Abseits des Zahlenreigens dürfte der Stellenabbau bei Ebay für Kursbewegung sorgen. Die Handelsplattform streicht rund 1000 Jobs und damit fast jede zehnte Stelle.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Mit Material von dpaAFX.

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