Nach dem verkorksten Jahr 2018 hoffen die Anteilseigner des Chemieriesen BASF für das neue Börsenjahr natürlich auf Besserung. In einem erneut schwachen Marktumfeld schlägt sich der DAX-Titel zumindest relativ wacker. Dies dürfte auch an einem freundlichen Analystenkommentar aus dem Hause DZ Bank liegen.
Denn deren Analyst Peter Spengler hat seine Kaufempfehlung für die Anteilscheine von BASF erneut bestätigt. Den fairen Wert der Chemietitel sieht er unverändert bei 74,00 Euro, was knapp 23 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Indes hat BASF mit dem Bau einer neuen Fertigungslinie für Autokatalysatoren in China begonnen. Darüber hinaus soll die Kapazität für Methansulfonsäure am Stammsitz in Ludwigshafen um 65 Prozent erhöht werden. Weltweit soll die Produktionskapazität bis Ende des Jahres 2021 auf 50.000 Tonnen pro Jahr ausgeweitet werden.
Nur für Mutige
Die Aktie von BASF arbeitet derzeit wieder einmal an der Bodenbildung. Der dividendenstarke DAX-Titel (aktuelle Rendite: 5,3 Prozent) bleibt vorerst noch ein heißes Eisen und ist für Anleger mit schwachen Nerven ungeeignet. Lediglich mutige, langfristig orientierte Anleger können hier mit dem Gedanken spielen, allmählich wieder erste Positionen aufzubauen.