BASF ist heute nach Linde der größte Gewinner im DAX. Der Chemieriese profitiert zum einen von den um fast 8 (!) Prozent höheren Ölpreisen, wovon die Tochter Wintershall profitieren würde. Die OPEC steht offenbar kurz vor einer Förderkürzung um 1,5 Millionen Barrel. Zum anderen gibt es zwei positive Analystenstudien.
So hat die Deutsche Bank das Kursziel für die BASF-Papiere von 88 auf 91 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Tim Jones erklärte, konjunkturelle Faktoren wie Währungseffekte, Inflation sowie die Nachfrage in den USA sorgten derzeit für moderates Aufwärtspotenzial im Sektor und könnten seine über den Konsenserwartungen liegenden Prognosen für die meisten Chemiekonzerne noch weiter nach oben treiben. Übernahmen und Fusionen dürften auch 2017 eine wichtige Rolle spielen, wovon Anleger profitieren sollten. BASF zählt Jones zu seinen "Top Picks".
Erwartungen könnten übertroffen werden
Die Commerzbank hat das Kursziel sogar von 80,00 auf 90,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Lutz Grüten betonte, die soliden Resultate des Chemiekonzerns und das anhaltende Volumen-Wachstum stimmten zuversichtlicher für 2017. Da die Nachfrage in Schlüsselindustrien weiterhin robust sei, dürften neben den Volumina auch die Preise für einige Produkte bereits ab Anfang 2017 anziehen. Dabei profitiere BASF zudem im ersten Halbjahr von einer niedrigen Vergleichsbasis. Somit könnten die Gewinne wahrscheinlich die aktuellen Markterwartungen übertreffen.

Aktie bleibt ein Kauf
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven hellen sich weiter auf, die Marktposition und die Bilanz sind stark und die Bewertung moderat. Zudem locken die Papiere mit einer attraktiven Dividendenrendite von 3,8 Prozent. Weitere sehr attraktive Dividendenperlen sowie den DAX-Dividendenkalender 2017 erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)