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01.06.2018 Marion Schlegel

Dividenden-Liebling Novartis mit News im Dreierpack

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Novartis

Eine wahre Newsflut gab es beim Schweizer Pharmakonzern Novartis noch kurz vor dem Wochenende. Zunächst hat das Migränemedikament Aimovig (Erenumab) von einem Ausschuss der Europäischen Arzneitmittelbehörde EMA eine Zulassungsempfehlung erhalten. Die positive Meinung des Ausschusses basiere auf „robusten Daten" zur Wirksamkeit des Medikaments und zu dessen Sicherheitsprofil, so Novartis. Novartis hat das Mittel gemeinsam mit dem Biotechunternehmen Amgen entwickelt. Wie die Schweizer weiter mitteilten, dürfte Aimovig die erste und einzige in der EU erhältliche Therapie für die Migräne-Prävention werden. Patienten müssen sich das Medikament einmal monatlich unter die Haut spritzen. Die EU-Kommission dürfte nun innerhalb von drei Monaten über die Zulassung final entscheiden. In den USA ist das Medikament bereits seit Mitte Mai auf dem Markt. Analysten sehen für Aimovig Blockbusterpotenzial. Immerhin leiden laut Schätzungen leiden über zehn Prozent der weltweiten Bevölkerung an Migräne. Allein in den USA dürfte sich der Gesamtmarkt auf 15 Milliarden Dollar belaufen. Allerdings dürften in den kommenden Monaten weitere Pharmafirmen mit ihren Migränemitteln auf den Markt drängen.

Ebenfalls heut hab die Novartis-Tochter Sandoz bekannt, dass sie der EU-Zulassung für ihr Biosimilar Adalimumab einen großen Schritt näher gekommen ist. Der Arzneimittelausschuss CHMP der europäischen Medikamentenbehörde EMA hat eine positive Empfehlung abgegeben für das Ersatzmittel für das Referenzmedikament Humira von AbbVie. Eingesetzt werden soll das Biosimilar bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronischer Plaque-Psoriasis.

Zu guter Letzt hat Novartis am heutigen Freitag noch mitgeteilt, dass der im vergangenen März angekündigte Verkauf des Anteils am Joint-Venture für nicht-verschreibungspflichtige Medikamente mit GlaxoSmithKline (GSK) abgeschlossen wurde.

Charttechnisch ist die Aktie von Novartis allerdings nach wie vor angeschlagen. Ein klares positives Signal würde der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen. Langfristig sieht DER AKTIONÄR den Schweizer Pharmakonzern aber sehr gut aufgestellt. Der Wert gehört zu den Pharmafavoriten. Die starke Dividendenrendite von derzeit 3,8 Prozent dürfte zudem den einen oder anderen Anleger überzeugen.

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