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Diese 3 Probleme reißen Nvidia in den Abgrund

Diese 3 Probleme reißen Nvidia in den Abgrund
Foto: Börsenmedien AG
Nvidia Corp. -%
21.12.2018 ‧ Benedikt Kaufmann

Der Kursverfall bei Nvidia geht unverändert weiter. Der ehemalige High-Flyer hat mit drei Problemen zu kämpfen: einem Crash bei Kryptowährungen, einer enttäuschenden neuen Grafikkartengeneration und einer zu hohen Bewertung. Vom Oktober-Hoch bis heute ging es über 53 Prozent bergab.

Enttäuschende Produkte

Sicher, Nvidia hat den Grafikkartenmarkt dominiert – insbesondere im High-End Bereich hatte AMD keine Chance, ja nicht mal ein eigenes Produkt. Doch hier liegt das erste Problem, denn die neue Generation der Nvidia-GPUs enttäuscht. Sie bietet nur leicht verbesserte Leistung zum höheren Preis. Auch die neue Raytracing-Technologie, die als USP der Karte vermarktet wurde, kann Gamer nicht überzeugen. Das bietet Chancen für AMD mittels der noch nicht veröffentlichten Navi-GPUs Marktanteile zu gewinnen.

Krypto-Crash

Ein weiteres Problem für Nvidia ist der Crash bei Kryptowährungen. Das Krypto-Mining hat den Nvidia-Grafikkarten einen ordentlichen Nachfrageschub beschert. Doch aktuell ist das Mining mit GPUs kaum noch rentabel. Die außerordentliche Nachfrage ist beinahe vollständig weggebrochen. Insbesondere bei Mittelklasse-Modellen hat dies zu riesigen Lagerbeständen geführt. Sollte AMD mit der 3080 tatsächlich den Preiskampf in der Mittelklasse anzetteln, könnte dies Nvidia daher empfindlich treffen.

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Hohe Bewertung

Abschließend ist Nvidia im Vergleich zu anderen Chip-Aktien mit einem saftigen Aufschlag bewertet – sogar nach dem Kursverfall der vergangenen Monate. Der GPU-Spezialist verfügt über ein 19er-KGV von 19, während der breitere Philadelphia Semiconductor Index nur ein KGV von 11 aufweist. Sicherlich partizipiert Nvidia mit Gaming, Machine Learning und Kryptos an heißen Trendthemen. Doch insbesondere im KI-Bereich kommen neue Player wie Amazon, Alphabet oder Baidu hinzu, während Intel, Xilinx und Co ebenfalls an neuen Data-Center-Chips arbeiten.

Finger weg!

DER AKTIONÄR rät in einem Gesamtmarkt, auf dem insbesondere hoch bewertete Wachstumsaktien schwach performen, vorerst von den Titeln von Nvidia fernzubleiben. Die langfristige Story hat jedoch Potenzial – auf die Watchlist.

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