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25.01.2017 Fabian Strebin

Deutsche Bank: So will Cryan Milliarden auftreiben

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Deutsche Bank

Lange war unklar, wie die Deutsche Bank ihre dünne Kapitaldecke aufpolstern will. Jetzt zeichnet sich eine erste Lösung ab: Laut Handelsblatt arbeitet die Bank auf Hochtouren an einem Teilbörsengang der Fondssparte Deutsche Asset Management (DAM). Die Zeitung zitiert einen Fondsexperten, der sagt, dass der Börsengang im Haus als gesetzt gelte.

Entscheidung steht noch aus

Ein weiterer Mitarbeiter spricht von „konkreten Vorbereitungen.“ Trotzdem ist die Sache noch nicht sicher, da am Ende der Aufsichtsrat über das Thema entscheidet. Möglich ist daher, dass es ganz anders kommt. Denn das überhaupt über den Verkauf der Konzernperle Deutsche Asset Management nachgedacht wird, liegt nur an der prekären Kapitalsituation bei der Deutschen Bank

Die Fondssparte galt nämlich über Jahre als stabiler Anker im volatilen Geschäft. Mit stabilen Erträgen bei der DAM konnte man rechnen. Bringt die Bank das Segment teilweise an die Börse, fließen in Zukunft weniger Erlöse zurück nach Frankfurt. Die Deutsche Asset Management selbst schätzt ihren Wert auf „mindestens sechs Milliarden Euro“ so das Handelsblatt. Ob die Deutsche Bank so viel erzielen kann, ist aber alles andere als sicher: Denn zuletzt zogen Anleger Milliarden von dem Fondsanbieter ab.

Es bleibt spannend

Mit einem Teilbörsengang der Deutschen Asset Management zeichnet sich eine mögliche Lösung für die Deutsche Bank ab. Es handelt sich aber eher um eine Notlösung, um eine Kapitalerhöhung zu vermeiden. Strategisch könnte der Schritt der Bank langfristig schaden. Die Aktie eignet sich derzeit nur als Beimischung zum Depot.

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