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27.05.2019 Nikolas Kessler

Deutsche Bank: Jetzt muss der Vorstand liefern

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Bei der Hauptversammlung in der Vorwoche hat Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing einen schnellen Umbau des Instituts samt „harter Einschnitte“ in Aussicht gestellt. Die anwesenden Aktionäre haben Vorstand und Aufsichtsrat im Gegenzug entlastet – wenn auch mit teils miserablen Ergebnissen. Nun müssen den Worten auch Taten folgen.

Nach dem deutlichen Warnschuss in der Vorwoche (DER AKTIONÄR berichtete) halten die Aktionäre den Druck auf das Top-Management der Deutschen Bank hoch. „Ich würde lieber Taten statt nur Worte bei der Deutschen Bank sehen“, sagt etwa ein großer Investor im heutigen Handelsblatt. Denn: „Was versprochen und was umgesetzt wird, sind bei der Deutschen Bank oft zwei verschiedene Welten.“

Zudem ist der Vorstandschef in seinen Ausführungen für den Geschmack einiger Anteilseigner ohnehin zu vage geblieben. „Wir sind zu harten Einschnitten bereit“, so Sewing am Donnerstag – und schloss dabei auch die umstrittene Investmentbank mit ein. Diese solle nur noch solche Geschäfte machen, die mindestens entweder ausreichend profitabel sind oder als Dienstleistung für andere Geschäftsbereiche wichtig sind.

„Sewing weiß, dass er liefern muss. Sonst ist er weg“, zitiert das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Aufsichtsratschef Paul Achleitner hat ihm für den Umbau den Rücken gestärkt. Mit konkreten Ankündigungen hielt sich das Top-Management seitdem aber zurück.

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Technische Gegenbewegung

Nachdem die Deutsche-Bank-Aktie am Freitag bei 6,31 Euro auf ein neues Rekordtief gefallen ist, geht es am Montagvormittag zunächst um rund zwei Prozent bergauf. DER AKTIONÄR rät aber dennoch vom Kauf der Aktie ab.

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