+++ Wird diese Silber-Aktie zum Tenbagger? +++

Deutsche Bank fällt zurück: Abstieg in Kernsegment

Deutsche Bank fällt zurück: Abstieg in Kernsegment
Foto: Arne Dedert/picture alliance
Deutsche Bank NA -%
Fabian Strebin 06.07.2023 Fabian Strebin

Seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine im Februar 2022 herrscht Flaute im M&A-Markt. Das trifft Finanzinstitute, die im Investmentbanking tätig sind, und somit auch die Deutsche Bank. Im abgelaufenen zweiten Quartal zog der Markt in Deutschland indes wieder etwas an. Die Deutsche Bank fällt aber zurück.

Der Datenanbieter Dealogic veröffentlicht regelmäßig Rankings zum Investmentbanking für verschiedene Länder. Die jüngsten Daten geben Einblicke in die Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 in Deutschland. Die meisten Einnahmen im Segment Investmentbanking konnte demnach Morgan Stanley mit 118 Millionen Dollar (109 Millionen Euro) einfahren, gefolgt von Goldman Sachs mit 105 Millionen Dollar.

Die Deutsche Bank landete demnach mit 95 Millionen Dollar Einnahmen auf dem dritten Platz. Im vergangenen Jahr konnte das Geldhaus noch den ersten Platz für sich beanspruchen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass laut Dealogic die Gesamterträge aller Banken in Deutschland in diesem Segment im zweiten Quartal um 31 Prozent höhere ausgefallen sind, als im Vorjahresquartal.

Unterdessen hat sich die US-Bank JPMorgan erneut zur Deutschen Bank geäußert. Das Kursziel wurde vor Quartalszahlen leicht von 15,00 auf 14,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Analyst Kian Abouhossein schreibt in einer aktuellen Studie, dass sich durch eine Anpassung des Bewertungsmodells seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2023 bis 2025 leicht reduziert hätten. Die Investmentbank-Erträge des Geldhauses zum zweiten Quartal erwartet der Experte 17 Prozent tiefer und liegt damit unter der Erwartung der Bank von minus 15 Prozent.

Created with Highcharts 9.1.2Deutsche BankGD 50GD 100GD 2001. Aug29. Aug26. Sep24. Okt21. Nov19. Dez16. Jan13. Feb13. Mär10. Apr8. Mai5. Jun3. Jul78910111213
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Deutsche Bank veröffentlicht in knapp drei Wochen, am 26. Juli, ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Dann haben Anleger mehr Klarheit, auch was das Investmentbanking angeht. Die Aktie schafft es derzeit nicht, sich aus der Seitwärtsbewegung zu befreien. Gestern wurde der mühsam zurückeroberte GD50 bei 9,64 Euro wieder gerissen, was eher negativ zu werten ist.

Investierte Anleger bleiben an Bord, potenzielle Neueinsteiger eher an der Seitenlinie.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €

Aktuelle Ausgabe

5 Aktien zum Knallerpreis: So reiten Sie den Bullen!

Nr. 23/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86470-943-2

Preis: 24,90 €
Jetzt sichern Jetzt sichern