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08.11.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Es hört nicht auf

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Deutsche Bank

Bei Vorermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC fällt schon wieder der Name der Deutschen Bank. Das Geldhaus steht neben der Citigroup, JPMorgan und der Bank of New York Mellon im Verdacht beim Handel von Aktien-Hinterlegungsscheinen getrickst zu haben, so das Wall Street Journal.

Unbekannte Produkte mit großem Marktvolumen

Bei Aktien-Hinterlegungsscheinen ist das Recht an der Aktie in einem Zertifikat, das gehandelt wird, verbrieft. So können Papiere auch im Ausland gehandelt werden, ohne dass sie dort an einer Börse zugelassen sind. Die Titel sind in der Öffentlichkeit eher unbekannt, das Marktvolumen ist aber nicht zu unterschätzen. Die SEC vermutet nun, dass die beschuldigten Banken Vorschriften umgangen haben könnten. Im Raum stehen Vorwürfe von Steuervergehen und Beschaffung von Insiderinformationen.

Bereits Ende 2015 mussten die betroffenen Geldhäuser Daten zum Handel mit Aktien-Hinterlegungsscheinen bei der Börsenaufsicht in den USA abliefern. Derzeit sichtet die SEC noch die Unterlagen und befragt Zeugen. Laut Wall Street Journal ist noch nicht klar, ob es am Ende zu einem Strafverfahren gegen die Banken kommt, oder nicht.

Cryan muss liefern

Während die Deutsche Bank fieberhaft an einer Einigung mit den USA im Hypothekenstreit arbeitet, treten immer mehr Ungereimtheiten aus der Vergangenheit zu Tage. Für Anleger sind das keine guten Nachrichten, die Unsicherheit bei den Aktien bleibt hoch.

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