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11.04.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus Asien, Verunsicherung nach Frankreich-Wahl, Mercedes-Benz und Twitter im Fokus – das ist heute wichtig

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Nach dem Stabilisierungsversuch zum Wochenabschluss zeichnen sich im DAX am Montag wieder Verluste ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Auftakt etwa ein Prozent tiefer auf 14.148 Punkte. Damit tendiert er wieder in Richtung seines Vorwochentiefs bei 14.027 Punkten.

DAX (WKN: 846900)

Vor allem die Technologiewerte waren im US-Handel am Freitag unter Verkaufsdruck geraten. Im Nasdaq-Auswahlindex Nasdaq 100 wackelt nun auch die mittelfristige 50-Tage-Linie, nachdem er zuletzt an der Rückkehr über die langfristige 200-Tage-Linie gescheitert war. Die Straffung der Geldpolitik dämpfe weiter die Risikofreude der Anleger, heißt es bei der Bank Credit Suisse. Insgesamt bleiben sie aber für Aktien optimistisch – trotz steigender Anleiherenditen und damit attraktiver gewordener Anlagealternativen.

Eine weitere Belastung kommt aus Asien: Dort stehen die chinesischen Aktienmärkte am Montagmorgen unter Druck, da die Konjunktursorgen vor allem angesichts der Covid-Ausbrüche zunehmen. Für politische Verunsicherung sorgt derweil die Wahl in Frankreich. Bei den Nachbarn wird es nun Ende des Monats erneut ein Stichwahl-Duell zwischen dem liberalen Präsidenten Emmanuel Macron und der Rechten Marine Le Pen um das höchste Staatsamt geben.

Weiter steigende Renditen am Anleihemarkt und damit verbundene Sorgen um die Geschäftsentwicklung haben den Tech-Aktien am Freitag einmal mehr zu schaffen gemacht. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial aber erholte sich etwas von seinen jüngsten Verlusten. Der Dow legte um 0,40 Prozent auf 34.721,12 Punkte zu. Auf Wochensicht ergibt dies jedoch ein Minus von 0,28 Prozent. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es am Freitag um 0,27 Prozent auf 4.488,28 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 1,41 Prozent auf 14.327,26 Punkte. Sein Wochenminus beläuft sich auf 3,6 Prozent.

Konjunktursorgen haben am Montag auf die Stimmung an den Börsen Asiens gedrückt. So nähren die umfangreichen Corona-Lockdowns sowie steigende Verbraucherpreise in China die Bedenken hinsichtlich der Kauflaune der Menschen. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland sank zuletzt um mehr als zwei Prozent. In Hongkong ging es für den Hang Seng um knapp zweieinhalb Prozent nach unten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte fast ein Prozent tiefer.

Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart recht ruhig. Die Mercedes-Benz Group veranstaltet ihre erste ESG Conference im Online-Format. Das Unternehmen präsentiert dabei die Facetten seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie vom Klimaschutz bis hin zur nachhaltigen Finanzierung. Im Fokus steht einmal mehr Twitter. Hier wird Tesla-Chef Elon Musk nun doch nicht Mitglied des Verwaltungsrats.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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