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12.04.2022 Andreas Deutsch

DAX rutscht unter 14.000 – Berichte über Giftgas in Mariupol

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Im Osten der Ukraine zeichnet sich nach Erkenntnissen westlicher Militärs eine russische Großoffensive mit Zehntausenden Soldaten und dem massiven Einsatz von Panzern, Artillerie und Luftwaffe ab. Zudem gibt es Berichte über den Einsatz von Chemiewaffen in Mariupol. Die Börse reagiert mit Verlusten.

Wie das ukrainische Asow-Regiment berichtet, sei in Mariupol eine Drohne mit einer unbekannten Substanz abgeworfen worden. Der öffentlich-rechtliche ukrainische TV-Sender Suspilne berichtete aber, es gebe keine Bestätigung durch offizielle Stellen.

Den Asow-Angaben zufolge litten die getroffenen Personen unter Atembeschwerden und Bewegungsstörungen. Der ehemalige Asow-Kommandeur Andryj Bilezkyj berichtete von drei Personen mit Vergiftungserscheinungen.

Die westlichen Staaten haben Moskau vor ernsthaften Konsequenzen gewarnt, falls es in dem vor fast sieben Wochen begonnenen Krieg Chemiewaffen oder andere Massenvernichtungswaffen einsetzen sollte.

Nach den Berichten aus Mariupol schrieb die britische Außenministerin Liz Truss auf Twitter, jeder Einsatz solcher Waffen wäre eine Eskalation, für die man den russischen Präsidenten Putin und seine Führung zur Verantwortung ziehen werde

DAX (WKN: 846900)

Die Zuspitzung der Situation in Mariupol belastet die Börse: Der DAX gibt im frühen Dienstaghandel 80 Punkte ab und fällt unter die Marke von 14.000 Punkte. Indes setzt die AKTIONÄR-Empfehlung Rheinmetall ihren Höhenflug fort. Die Aktie des Rüstungsherstellers verbessert sich um ein halbes Prozent auf 204,60 Euro. Mit einem Plus von 144 Prozent seit Jahresanfang ist Rheinmetall die mit Abstand beste Aktie 2022 im HDAX.

(Mit Material von dpa-AFX)


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