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19.06.2015 Michael Schröder

DAX: Ruhe vor dem Sturm

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Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Freitagvormittag ungeachtet der weiterhin prekären Finanzlage Griechenlands zunächst an die Vortagesgewinne angeknüpft. Nach dem großen Verfall zur Mittagszeit zogen sich die Käufer dann wieder zurück. Der DAX notiert zwar weiter oberhalb der 11.000-Punkte-Marke. Die die Stimmung bleibt jedoch angespannt.

Für die schwelende Griechenland-Krise scheint nach wie vor keine Lösung in Sicht. Nachdem ein Treffen der Euro-Finanzminister am Donnerstagabend keine Fortschritte brachte, wollen sich nun die Staats- und Regierungschefs der Euroländer treffen, um über die Zukunft des hochverschuldeten Staates zu beraten. Das Sondertreffen am kommenden Montag soll Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen mit den Hellenen bringen. Die Börsianer setzen weiter auf eine Lösung in letzter Sekunde. Das sind mögliche Szenarien im griechischen Schuldendrama.

Was sagt die Charttechnik? Der DAX kann in dieser Woche das wichtige 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement in Bezug auf den primären Aufwärtstrend vom Oktober 2014 bei 10.850 Punkten allem Anschein verteidigen. Der primäre Aufwärtstrend bleibt dadurch intakt. Auf dieser Basis steht weiter ein erneuter Vorstoß in Richtung der oberen Begrenzung des abwärts gerichteten Trendkanals vom April im Bereich um 11.600 Punkte auf der Agenda. Setzt der heimische Leitindex dagegen seinen Abwärtstrend fort, ist nach einem erneuten Rücksetzer bis 10.700 Punkten sogar ein Abrutschen bis zur 200 Tage-Linie bei aktuell 10.515 Punkten möglich.

Die Berg- und Talfahrt bei DAX und Co dürfte sich spätestens am Montag wieder beschleunigen. Derzeit scheint es daher besser abzuwarten, bis der griechische Knoten zerschlagen ist.


(Mit Material von dpa-AFX)

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