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20.04.2020 Stefan Sommer

DAX: Q2 besser als befürchtet

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Noch ist kein konkretes Ende des Lockdowns in Sicht. Damit sind auch die wirtschaftlichen Folgen des Stillstands noch nicht absehbar. Erst die Geschäftszahlen der Unternehmen werden im Laufe des Jahres mehr Aufschluss über die Auswirkungen zeigen. Gewinnrückgänge scheinen in diesem Zusammenhang unvermeidbar. Dennoch kann das schnelle Einspringen des Staates und die hohe Solidarität der Menschen positive Stimuli an die Wirtschaft aussenden.


Neben der makroökonomischen Sichtweise hilft auch ein technischer Blick auf die aktuelle Situation, um eine bessere Einschätzung vorzunehmen. Viele jüngere Anleger sprechen vom schlimmsten Quartal in der Geschichte. Dabei fehlt vielen allerdings der Weitblick. Betrachtet man den aktuellen Crash im historischen Zusammenhang einmal genauer, ist das abgelaufene erste Quartal 2020 nichts Außergewöhnliches.


Technischen Einordnung

In der Grafik lässt sich deutlich erkennen, dass es im Laufe der letzten 40 Jahre mehrere Quartale gab, in denen der DAX deutlich über 20 beziehungsweise sogar über 25 Prozent eingebrochen ist. Zwar war die Geschwindigkeit des Absturzes nach dem eigentlich guten Jahresstart eine Besonderheit, aber das Ausmaß auf Quartalsebene im langen Zeithorizont keine vollkommene Seltenheit.


Captimizer

Kurzfristiger Optimismus

In der Historie lässt sich aber dennoch etwas ablesen, was aktuell ebenfalls Hoffnung macht. Bei Abstürzen von über 25 Prozent in einem Quartal folgten in den letzten über 40 Jahren in allen Fällen ein Quartal mit Gewinnen. Auch aktuell sind wir bereits im Q2 2020 deutlich vorne. Wie weit dieses Ergebnis hält, ist aber nicht zu prognostizieren. Auch gibt dies keine Aufschlüsse über die längerfristige Entwicklung an den Märkten.

Behandelte Werte

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