Der DAX hat offensichtlich für das laufende Jahr abgeschlossen, denn er ist wieder in seine angestammte Schiebezone zurückgefallen. Am Montag hatte es noch danach ausgesehen, dass es eine Jahresendrallye mit neuen Rekordständen geben könnte. Doch mittlerweile ist in Frankfurt Ernüchterung eingekehrt.
Am Nachmittag pendelt der deutsche Leitindex um den Schlussstand des Vortages bei 13.070 Punkten herum und damit im Zentrum der Schiebezone zwischen 12.900 und 13.200 Zählern. Die Umsätze und die Volatilität sind schwach, was grundsätzlich in die Jahreszeit passt. Denn viele Anleger haben ihre Bücher schon geschlossen und sich auf die Feiertage vorbereitet.
DER AKTIONÄR hatte am Montag den DAX Turbo-Long mit der WKN DD116N bei 7,94 Euro zum Kauf empfohlen, in der Annahme, dass die deutschen Blue Chips noch in diesem Jahr auf ein neues Rekordhoch steigen. Doch getreu dem Motto "Buy the rumors, sell the facts" gab es stattdessen Gewinnmitnahmen, nachdem in den USA Senat und Repräsentantenhaus der Trump'schen Steuerreform zugestimmt hatten. Seitdem jedenfalls fallen die Kurse - hauptsächlich in Deutschland -, mit dem Ergebnis, dass der Turbo heute zur Eröffnung zu 5,91 Euro ausgestoppt wurde.