Vor dem Wochenende hat der DAX nochmals einen Angriff auf das Rekordhoch bei 23.911 Punkte gestartet. Nachdem der Leitindex zur Mittagszeit noch bis auf 23.887 Zähler geschnellt war, bröckelten die Gewinne zum Handelsschluss jedoch wieder deutlich ab. Trotzdem setzte sich die Rally am deutschen Aktienmarkt damit fort.
Schwächere US-Konjunkturdaten sorgten für Zurückhaltung: Die Importpreise in den USA stiegen im April unerwartet leicht an, was die Stimmung bremste. Letztlich ging der DAX am Freitag mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 23.767 Punkten aus dem Handel. Damit behauptete sich das Börsenbarometer über der Marke von 23.700 Zählern. Damit fehlen dem DAX nur noch 0,6 Prozent bis zum aktuellen Rekordhoch.
Welche Faktoren jetzt für den DAX entscheidend sind, hat DAX-Experte Thomas Bergmann bereits am Morgen im DAX-Check live analysiert. Hier geht es zur Sendung.
Auch für den MDAX ging es vor dem Wochenende nach oben: Der Index kletterte um 0,2 Prozent auf 29.887 Punkte. Die 30.000-Punkte-Marke erwies sich im Handelsverlauf dabei einmal mehr als hartnäckiger Widerstand. Gefragt war hier vor allem die Renk-Aktie, die nach einer Kaufempfehlung von JPMorgan auf ein Rekordhoch kletterte.
Unter den Einzelwerten stachen erneut die Papiere von Rheinmetall und Vonovia mit Gewinnen hervor. Die Aktien des Rüstungskonzerns profitierten unter anderem von Aussagen des Leonardo-Chefs Roberto Cingolani, der sich hinsichtlich der Schaffung eines europäischen Rüstungsgiganten zuversichtlich zeigte.
Bei E.on sorgte derweil der Dividendenabschlag für rote Vorzeichen. Diese sind jedoch kein Grund zur Panik. Trotz zunehmender Kritik muss sich wohl auch Volkswagen-Chef Oliver Blume vorerst keine Sorgen um seinen Job machen. Die Papiere des Autobauers gaben am Freitag leicht nach.
Zum Wochenschluss zeigten sich die Anleger vorsichtig. Übergeordnet ist der Aufwärtstrend jedoch weiterhin intakt. DER AKTIONÄR hält Sie auf dem Laufenden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..
16.05.2025, 18:20