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09.03.2022 Carsten Kaletta

Das geht in Österreich und der Schweiz: Diese Aktie ist auf Wachstum programmiert

Die AT&S-Aktie hat seit Mitte Februar rund 16 Prozent verloren. Dabei hat der österreichische Leiterplattenhersteller zuletzt herausragende Zahlen vorgelegt, den 2022er-Ausblick erhöht sowie seine mittelfristigen Prognosen bestätigt. Mit dem Bau eines neuen Forschungszentrums am Stammsitz wird überdies der Wachstumskurs weiter verstärkt.

Rund 500 Millionen Euro will der Halbleiter-Spezialist bis 2025 investieren, um Forschung und Kleinserien-Produktion zu ermöglichen. Bei der Herstellung der IC-Substrate ist AT&S eigenen Angaben zufolge führend.

„Wir sind der einzige Hersteller von Substraten, der in Europa produziert. AT&S zeigt hier, was für europäische Unternehmen in der Halbleiterindustrie möglich ist. Die neuen Anlagen auf dem höchstem technischen Niveau erlauben es, unseren Kunden noch innovativere Lösungen für kommende Generationen ihrer Produkte zu liefern“, sagte AT&S-Vorstandschef Andreas Gerstenmayer.

Das Unternehmen verfügt bereits über Produktionsstandorte in Asien und Europa. 2021 hatte ein neues Werk in China seine Arbeit aufgenommen. In Malaysia wird aktuell eine neue Fabrik im Wert von 1,7 Milliarden Euro gebaut. Hier sollen 2024 die ersten Produkte in Serie gefertigt werden

Hintergrund: Das Geschäft mit IC-Substraten läuft richtig gut. Diese speziellen Hightech-Elemente dienen in PCs als Bindeglied zwischen den Prozessoren und dem Rest des Systems. Und die Chip-Nachfrage ist ungebrochen hoch. 

Ebenfalls erfreulich ist, dass das Unternehmen laut jüngsten Aussagen von Gerstenmayer gegenüber dem Kurier weder "Kunden noch Lieferanten in Russland hat". Die Energieversorgung sei allerdings "ein Thema", so der Konzern-Boss.

Die im ATX gelistete Aktie gewinnt am Mittwoch rund acht Prozent auf 45,50 Euro. 

Das sieht richtig gut aus: AT&S ist, wie der aktuelle Baustart der neuen Fabrik belegt, weiter auf Wachstumskurs. Auch das charttechnische Bild überzeugt: Der langfristige Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Zudem hat das Papier den GD50 (aktuell bei 44,84 Euro) nach oben durchkreuzt. Kurzum: Wer investiert ist, bleibt weiter dabei. Mutige Neueinsteiger können vorsichtig (mit einem Drittel der geplanten Investitions-Summe) erste Positionen aufbauen.

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