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22.05.2025
Am Donnerstagmorgen hat der Ticketvermarkter CTS Eventim seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Trotz eines zweistelligen Wachstums beim Umsatz und einem deutlichen Anstieg beim bereinigten EBITDA blieb das Unternehmen hinter den Markterwartungen zurück. Unter dem Strich verzeichnete der MDAX-Konzern einen Gewinneinbruch.
„CTS EVENTIM ist im 1. Quartal 2025 sowohl organisch als auch in Folge der Akquisitionen dynamisch gewachsen. Die Integration der See Tickets Gruppe sowie des französischen Marktführers France Billet sind im Plan und unterstreichen den Erfolg unserer globalen Wachstums- und Akquisitionspolitik. Wir werden auch weiterhin unsere Gruppe ausbauen, Synergien erschließen und unsere Kunden und Partner mit innovativen Produkten und Services begeistern“, ließ Konzernchef Klaus-Peter Schulenberg im Rahmen der Zahlenvorlage verlauten.
Im Q1 stieg der Umsatz um 22 Prozent auf rund 499 Millionen Euro. Gleichzeitig kletterte das bereinigte EBTIDA um neun Prozent auf 100 Millionen Euro. Der Gewinn viel jedoch um fast ein Drittel auf rund 46 Millionen Euro. Grund dafür war der Umstand, dass kleinere Beteiligungen weniger einbrachten und Währungseffekte belasteten. Beim Gewinn je Aktie standen daher nur noch 0,48 Euro nach 0,70 Euro im Vorjahreszeitraum zu Buche.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Markterwartungen teilweise verfehlt: Analysten hatten im Vorfeld laut Bloomberg mit einem Erlös von 448 Millionen Euro sowie einem EBITDA von 103 Millionen Euro und einem Gewinn von 68 Millionen Euro gerechnet. Beim Gewinn je Aktie wurden indes 0,69 Euro prognostiziert.
Blick nach vorne
Für das laufende Jahr erhofft sich das Unternehmen positive Effekte aus den im Rahmen der See Tickets Transaktion mit übernommenen Live-Gesellschaften. Diese dürften im Zuge der Festivalsaison, also im Sommer und Spätsommer dieses Jahres, eintreten.
Das durchwachsene Zahlenwerk sorgt bei den Anlegern für wenig Begeisterung: Vorbörslich notiert die Aktie rund sechs Prozent im Minus. Nach dem zuletzt starken Lauf kommt der Rücksetzer jedoch wenig überraschend. Wichtig wäre es nun, die 100-Euro-Marke zu verteidigen. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich. Seit der Empfehlung in Ausgabe 23/24 steht ein Plus von rund 34 Prozent zu Buche.
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