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24.02.2022 Timo Nützel

Commerzbank: Aktie enorm unter Druck

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Commerzbank

Die Meldung über den Kriegsbeginn in der Ukraine sorgt für einen Abverkauf an den Börsen. Die Commerzbank-Aktie musste vorbörslich in der Spitze über neun Prozent an Wert abgeben. Der jüngste Aufwärtstrend infolge der expansiven Geldpolitik in der USA ist damit hinüber. Auf diese Marken müssen Anleger in den nächsten Tagen schauen.

Der Kriegsbeginn in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sorgt für einen enormen Abwärtsdruck. Vorbörslich ist die Commerzbank-Aktie dadurch rund neun Prozent auf 7,85 Euro gefallen. Die technischen Unterstützungen am 2019er-Hoch bei 8,26 Euro und der oberen Trendkanal-Begrenzung bei 8,42 Euro wurden damit unterschritten.

Weitere Verkaufssignale kommen von Seiten der MACD-, Stochastik- und RSI-Indikatoren hinzu. Weitere Rücksetzer innerhalb der nächsten Tage sind recht wahrscheinlich. Wichtige Auffangmarken sind jetzt der GD50 bei 7,69 Euro, das Verlaufshoch bei 7,19 Euro sowie das Vor-Corona-Hoch bei 6,83 Euro.

Chart von tradingview.com
Commerzbank in Euro

Die Lage hat sich extrem zugespitzt. Auch wenn die Commerzbank-Aktie nach Börsenstart leicht aufholen konnte, hängt die weitere Entwicklung jetzt davon ab, wie sich die Gegenreaktion auf den russischen Angriff darstellt. Von einem Einstieg ist jetzt abzuraten. Investierte beachten den Stopp bei 6,60 Euro.



Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.

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