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30.04.2025
BYD meldete vor wenigen Tagen passable Zahlen für das erste Quartal. Der Nettogewinn lag bei 1,26 Milliarden Dollar. Plus 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz stieg um rund 36 Prozent auf 23,4 Milliarden Dollar.
Was die Erlöse betrifft, lag BYD etwas unter den Erwartungen der Analysten, der Nettogewinn übertraf die Erwartungen jedoch.
Morgan Stanley stufte die Quartalszahlen insgesamt als „unspektakulär“ ein. Analyst Tim Hsiao hielt an seinem Kursziel von 438 Hongkong Dollar fest. JPMorgan blieb in einem Update ebenfalls positiv für BYD gestimmt. Analyst Nick Lai sieht einen anhaltend soliden Auftragseingang und rechnet damit, dass BYD künftig rund 20 Prozent seiner Verkäufe im hochpreisigen Segment (über 200.000 Yuan) erzielen wird. Seine Einschätzung lautet auch weiterhin "Overweight" mit einem Kursziel von 600 Hongkong Dollar.
Joanna Chen von Bloomberg Intelligence sieht den Gewinn pro Auto (ohne BYD Electronics) im ersten Quartal bei rund 8.740 Yuan. Das wäre ein Anstieg von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
BYD zeigt eindrucksvoll, wie dynamisch sich der Elektroautomarkt entwickelt. BYD sollte mit seiner Produktpalette, der Wertschöpfungskette und den Expansionsplänen bestens für weiteres Wachstum gerüstet sein. „BYD wird in diesem Jahr wahrscheinlich weiterhin aggressiv in Forschung und Entwicklung investieren, um die Schnelllade- und Smart-Driving-Funktionen für Elektrofahrzeuge zu verbessern. Die Expansion in Übersee schreitet stetig voran, wobei Lateinamerika zu einem starken Volumentreiber wird“, ergänzte Joanna Chen von Bloomberg Intelligence.
Eine positiven Beitrag zum Absatz in Europa sollten die neuen Hybridmodelle von BYD liefern. Davon geht zumindest BYD-Managerin Maria Grazia Davino aus.
BYD hat ein sehr gutes Produktportfolio. Die Wertschöpfungskette ist im E-Mobility-Segment nahezu einzigartig. Es gilt, das hohe Tempo zu halten und im Bereich Fahrassistenzsysteme, KI und Robotaxis nachzulegen. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, dass BYD operativ auf einem guten Weg ist. Anleger bleiben investiert.
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