Der Goldpreis rutscht ab. Und an der Comex überschlägt sich der Handel. Binnen zweier Stunden wird mehr Gold gehandelt als der weltgrößte Goldproduzent Barrick pro Jahr produziert. „Will uns da wirklich noch jemand sagen, der Goldpreis wird durch das physische Angebot und diephysische Nachfrage bestimmt?“, fragt Markus Bußler.
Seiner Ansicht nach werde der Goldpreis nur noch durch das Papiergold an der Comex bestimmt. Mit einem freien Markt habe das wenig zu tun. „Der Markt ist gänzlich entkoppelt von dem physischen Angebot und der physischen Nachfrage“, sagt er in der Sendung Bußlers Goldgrube beim Deutschen Anlegerfernsehen DAF. Allerdings sei es nicht allein der Goldmarkt, der unter Druck steht. Noch schlimmer habe es die anderen Edelmetalle wie Silber, Platin, Palladium oder auch Rhodium erwischt. „Bei den Platin-Metallen spielt sicherlich auch die Angst vor einem Einbruch der Autokonjunktur eine Rolle.“ Auch bei den Industriemetallen deute derzeit nichts auf eine Erholung hin.
Im Rahmen von Einzelaktien geht es diesmal um Pershimco, Sihayo Gold und Kinross. An Pershimco hatte sich erst kürzlich Agnico mit knapp 20 Prozent beteiligt. Ist die Aktie auch für Privatanleger eine Überlegung wert? Und wieso handelt eigentlich Kinross nicht, schließlich nähern sich einige Projekte bei dem Goldriesen ihrem Ende. Die komplette Sendung können Sie gleich hier ansehen.
Der Goldmarkt bleibt derzeit eine Herausforderung. Wie positioniert man sich richtig? Welche Werte sind vielversprechend? Das alles erfahren Sie im neuen Börsendienst Goldfolio.