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20.12.2018 Jochen Kauper

Bitcoin: Erst der Rausch dann der Kater - und jetzt?

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Bitcoin

Das Jahr 2018 war an den klassischen Aktienmärkten, sowie auch im Kryptowährungsmarkt kein gutes Jahr. In diesem Jahr wurde Kapital nicht vermehrt, sondern vernichtet. Der Bitcoin verlor seit Beginn des Jahres mehr als 70 Prozent seiner Marktkapitalisierung. Ist der Zeitpunkt für neue Einstiegsmöglichkeiten gekommen?
"Zurzeit befinden wir uns in einer der turbulentesten Perioden der Geschichte des Bitcoins. Der digitale Leitwolf kannte im Jahr 2018 nur eine Richtung und die hieß Süden. Hinter den Kulissen tobt ein Machtkampf zwischen den Entwicklern und verschiedenen institutionellen Interessengruppen. Der Konsolidierungsprozess scheint nun an seinen Höhepunkt angekommen zu sein. In den vergangenen Wochen wurde der Bitcoin zudem von weiteren Panikverkäufen heimgesucht, die den Bitcoin unter die 4000 US-Dollar-Marke drückten", sagt Salah Bouhmidi von IG Markets.

Wer hat Interesse an einem billigen Bitcoin?
Das Interesse an fallenden Kursen wurde bereits mit der Einführung des Bitcoin-Futures im Dezember 2017 deutlich. "Mit der Einführung der Terminkontrakte auf den Bitcoin starteten große institutionelle Anleger ihr Engagement im Kryptomarkt. Gerade diese Investorengruppe nahm lange Zeit den Kryptowährungsmarkt und die dahinterstehende Technologie nicht ernst. Seit Ende des vergangenen Jahres, sieht dies aber anders aus. Ein günstiger Bitcoin bietet dieser Gruppe eine gute Chance, sich zu engagieren. Denn eine Sache darf nicht in Vergessenheit geraten. Der Bitcoin ist nicht unendlich verfügbar. Es können zurzeit maximal 22 Millionen Bitcoins produziert werden. Wer am Ende die Mehrheit erlangt, könnte eine erhebliche Marktmacht ausüben", sagt Salah Bouhmidi.

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Wie geht es weiter?
"Fundamental gesehen ist es schwierig. Der Markt ist weiterhin sehr intransparent und ineffizient. Dies mag auch Grund sein, für die abwartende Haltung der US-Börsenaufsicht (SEC). Diese lehnte bereits mehrmals die Einführung von Bitcoin-ETFs ab. Charttechnisch gesehen, könnte der Kurs bei rund 2.980 US-Dollar einen ersten markanten Boden erfahren. Gelingt der Nachfrageseite eine nachhaltige Verteidigung der psychologischen Marke bei 3.000 US-Dollar, könnte im nächsten Jahr eine neue Rallye eingeleitet werden", lautet das Fazit von Salah Bouhmidi von IG Markets. 

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Buchtipp: Gerd Wegers Krypto-Kompendium

Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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