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27.12.2018 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co: Kater von der Weihnachtsparty

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Bitcoin

Nachdem die Erholungsrallye beim Bitcoin und vielen anderen Coins pünktlich zu Weihnachten ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, ging es über die Feiertage zunächst wieder bergab. Auch am Donnerstag dominieren am Gesamtmarkt die negativen Vorzeichen, der Bitcoin hält sich dabei jedoch vergleichsweise stabil.

In der Nacht auf den 24. Dezember war der Bitcoin-Kurs innerhalb weniger Stunden zunächst um über sieben Prozent bis auf 4.271,79 Dollar nach oben gesprungen. Im weiteren Tagesverlauf musste er einen Teil der Gewinne allerdings wieder abgeben. Am ersten Weihnachtsfeiertag beschleunigte sich die Talfahrt sogar noch etwas und der Kurs fiel bis auf 3.760 Dollar – und damit deutlich unter das vorherige Ausbruchsniveau. Seitdem konnte sich der Bitcoin im Bereich zwischen 3.770 und 3.890 Dollar stabilisieren, für einen erneuten Anlauf auf die 4.000er-Marke fehlen bislang allerdings die Impulse.

Trotz zwischenzeitlicher Erholungsversuche und der deutlich gestiegenen Volatilität notiert er auf Sicht von einem Monat nahezu unverändert. Auf Jahressicht präsentiert sich das Bild dagegen weiterhin schwach: Seit Anfang Januar beläuft sich das Minus auf rund 73 Prozent. Zwar hat DER AKTIONÄR in der Vergangenheit wiederholt darauf hingewiesen, dass solche Rückschläge beim Bitcoin nicht ungewöhnlich sind – schmerzhaft sind sie freilich trotzdem.

Kurzfristige Trading-Chance

Im Musterdepot des AKTIONÄR bitcoin report hatten wir unser Bitcoin-Basisinvestment in der Vorwoche um eine zusätzliche Trading-Position aufgestockt und auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spekuliert. Im volatilen Marktumfeld will diese bislang noch nicht so recht zünden, wir bleiben aber mit unverändertem Stopp bei 3.400 Dollar am Ball.

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Rückfall auf 1.300 Dollar?

Vor einem (Wieder-) Einstieg im größeren Stil sollten Investoren jedoch eine klare Trendentscheidung im Chart abwarten. Während einige Brancheninsider auf dem aktuellen Niveau bereits den Boden erreicht sehen und für das neue Jahr wieder steigende Kurs prophezeien, gibt es auch mahnende Stimmen.

Krypto-Investor Tone Vays hat erst in der letzten Woche vor einem Rückfall in Richtung des Höhepunkts der 2013er-Rallye bei rund 1.300 Dollar gewarnt, falls der Bitcoin-Kurs nachhaltig unter den 50-Monats-Durchschnitt rutscht. Vays‘ Wort hat Gewicht: Den November-Rücksetzer hat er im Gespräch mit dem AKTIONÄR bereits im Spätsommer korrekt vorhergesagt.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Bitcoin Cash.

Autor Nikolas Keßler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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