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BioNTech: Ein „Juwel“ – kommt jetzt das Kaufsignal?

BioNTech: Ein „Juwel“ – kommt jetzt das Kaufsignal?
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Marion Schlegel 09.02.2021 Marion Schlegel

Die Stadt Mainz treibt den Ausbau von BioNTech voran. Der Corona-Impfstoffhersteller solle auf dem Gelände einer Bundeswehr-Kaserne weitere Labors und Büros errichten können, sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die Stadtverwaltung werde in enger Absprache mit BioNTech die Rahmenplanung für das Gelände der Kaserne anpassen. Diese könne etwas schneller geräumt werden und sei spätestens 2022 frei. Die Generalfeldzeugmeister-Kaserne grenzt an die Firmenzentrale von BioNTech, das auf dem Weg zu einem der weltweit führenden Unternehmen der Immuntherapie sei.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

"Die Landeshauptstadt weiß, welches Juwel sie in ihren Stadtgrenzen birgt und wir sind stolz darauf", sagte Ebling. BioNTech werde nicht auf dem gesamten rund zehn Hektar großen Kasernen-Gelände wachsen. An den beiden anderen Standorten des weltweit beachteten Unternehmens in Mainz gebe es auch noch Wachstumsmöglichkeiten.

"Das ist ein sehr gutes Signal, dass wir mit diesem Unternehmen einen echten Wirtschaftswachstumsfaktor haben", sagte Ebling. Zugleich sei dies ein gutes Signal an die Stadt, die auch unter wirtschaftlichen Einbrüchen leide, und ein schönes Signal für die Konversion, also die Umwandlung von militärischer in zivile Nutzung.

Zuletzt hat außerdem der EU-Vertrag mit BioNTech/Pfizer über weitere bis zu 300 Millionen Corona-Impfdosen die letzte formelle Hürde genommen. Das Kollegium der EU-Kommissare habe dem Vertrag über 200 Millionen Dosen und eine Option auf 100 Millionen weitere am Montag zugestimmt, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Dies sei nur noch eine Formalie gewesen, hieß es aus EU-Kreisen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte die Abmachung bereits am 8. Januar öffentlich gemacht. Insgesamt kann die EU nun bis zu 600 Millionen Impfstoff-Dosen von BioNTech/Pfizer beziehen.

Die Aktie von BioNTech hat sich jetzt direkt bis an die 100-Euro-Marke herangepirscht. Kurzzeitig notierte sie bereits darüber, der endgültige Ausbruch nach oben ist allerdings bis jetzt noch nicht gelungen. DER AKTIONÄR glaubt aber, das dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Der nachhaltige Sprung über diese Marke würde ein weiteres klares Kaufsignal für die Aktie bedeuten. Die nächste wichtige Hürde auf dem Weg nach oben wartet dann bei knapp 110 Euro, dem Dezemberhoch 2020. Anleger lassen ihre Positionen weiter laufen. Gerade im Konkurrenzvergleich ist die Aktie von BioNTech noch moderat bewertet.

(Mit Material von dpa-AFX)

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