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Bayer vor Zahlen: Darauf kommt es an

Bayer vor Zahlen: Darauf kommt es an
Foto: Christoph Hardt/Geisler-Fotopres/picture alliance/dpa
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Michel Doepke 11.11.2025, 07:43 Michel Doepke

Am morgigen Mittwoch (12. November) wird Bayer die Zahlen zum dritten Quartal 2025 vorlegen. Der Leverkusener Traditionskonzern dürfte erneut währungsseitig ausgebremst worden sein. DER AKTIONÄR zeigt auf, was der Kapitalmarkt vom DAX-Unternehmen erwartet und worauf der Fokus der Anleger liegen wird.

Analysten erwarten für das dritte Quartal im Durchschnitt einen Rückgang des Konzernumsatzes um 2,4 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, wobei negative Wechselkurseffekte belastet haben dürften. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte hingegen um zwei Prozent auf knapp 1,28 Milliarden Euro gestiegen sein.

Für 2025 gehen die Experten von einem Umsatz von 45,5 Milliarden Euro sowie von einem operativen Gewinn von 9,5 Milliarden Euro aus.

Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan rechnet mit "guten Resultaten über der mittleren Markterwartung, aber mit einem unveränderten Ausblick für 2025." Daher dürfte sich bei den Markterwartungen für das Gesamtjahr kaum etwas tun.

Rechtsstreitigkeiten im Fokus

Indes ringt Bayer weiterhin mit rechtlichen Problemen in den USA. Erst Ende Oktober musste das Unternehmen in der Causa PCB einen weiteren Dämpfer hinnehmen (DER AKTIONÄR berichtete). Auch die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten sind immer noch nicht ausgestanden. Bayer wendet sich diesbezüglich inzwischen an den obersten Gerichtshof in den USA (Supreme Court), um perspektivisch eine nachhaltige Lösung der Causa Glyphosat zu erzielen.

Bayer (WKN: BAY001)

Bayer dürfte erneut ein Quartal im Rahmen der Markterwartungen abliefern, bei dem die Währungseinflüsse sich negativ bemerkbar machen. Hinzu kommt die hohe Nettoverschuldung, die Patentklippe in den USA und die anhaltenden US-Rechtsstreitigkeiten, die die Aktie ausbremsen. Anleger bleiben weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

Enthält Material von dpa-AFX

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