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Bayer: Besser spät als nie

Bayer: Besser spät als nie
Foto: Bayer AG
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Michel Doepke 27.10.2025, 10:05 Michel Doepke

Nach einer Verzögerung bei der US-Zulassungsbehörde FDA von drei Monaten kann Bayer endlich die Vertriebsgenehmigung für das neuartige Menopause-Medikament Lynkuet (Wirkstoff Elinzanetant) verbuchen. Damit ernten die Leverkusener weitere Früchte der Akquisition von KaNDy Therapeutics vor gut fünf Jahren.

Lynkuet darf fortan in den USA zur Behandlung von moderaten bis schweren vasomotorischen Symptomen (VMS, Hitzewallungen) im Zusammenhang mit den Wechseljahren verschrieben werden.

Das Medikament erhielt bereits vor den USA die Zulassung in Kanada, in Großbritannien sowie in der Schweiz in dieser Indikation. Auch in der EU will Bayer das Medikament zur Zulassung führen – eine Entscheidung wird in den kommenden Monaten erwartet.

„Es gibt einen wachsenden Bedarf für individuellere Ansätze in der Behandlung der Wechseljahre, und Lynkuet schließt eine bedeutende Lücke in den Behandlungsoptionen. Die US-Zulassung spiegelt unser kontinuierliches Engagement wider, wissenschaftlich fundierte Lösungen anzubieten, die den sich wandelnden Gesundheitsbedürfnissen von Frauen gerecht werden und ihnen ermöglichen, in jeder Lebensphase die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen", so Christine Roth, EVP, Global Product Strategy and Commercialization und Mitglied des Pharmaceuticals Leadership Teams bei Bayer.

Bayer sicherte sich den Zugriff auf Elinzanetant vor gut fünf Jahren mit der Übernahme der britischen KaNDy Therapeutics. Kostenpunkt: 425 Millionen Dollar via Vorauszahlung plus Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 450 Millionen Dollar bis zur Markteinführung und mögliche weitere, an den Umsatz gekoppelte, Meilensteinzahlungen im dreistelligen Millionenbereich.

Bayer (WKN: BAY001)

Die verzögerte Zulassung wurde vom Markt erwartet, da diese nicht im Zusammenhang mit dem Medikament Lynkuet stand. Größere Impulse sind indes von den Zahlen zum dritten Quartal zu erwarten, die am 12. November vorgelegt werden. Anleger halten weiter die Füße beim DAX-Titel still und bleiben an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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