Der Chemieriese BASF litt bereits in den vergangenen Handelswochen deutlich unter der Furcht, dass das Coronavirus die Weltwirtschaft nachhaltig belasten wird. Nun könnte der DAX-Konzern selbst direkt betroffen sein. Denn am Stammsitz in Ludwigshafen ist positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden.
Die unmittelbaren Kollegen des Mannes aus Neustadt/Weinstraße würden kontaktiert, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Sie sollen wie der Infizierte selbst zunächst in häuslicher Quarantäne bleiben. "Der werksärztliche Dienst der BASF arbeitet weiter eng mit den zuständigen Behörden zusammen und erwägt in Absprache mit den Behörden im Umfeld des betroffenen Mitarbeiters weitere Maßnahmen", heißt es in der Mitteilung.
Der BASF-Konzern besitzt seit der Sars-Epidemie 2003 einen stufenweisen Pandemieplan. Ein Krisenteam analysiert täglich die neuen Informationen über Sars-CoV-2. Wichtig sei, schrittweise und umsichtig zu reagieren, hatte BASF-Chef Martin Brudermüller unlängst betont.
Angesichts der aktuellen Panik an den Märkten und des schwer angeschlagenen Charts drängt sich aktuell ein Einstieg bei BASF nicht auf. Anleger sollten an der Seitenlinie verharren und abwarten!
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Lufthansa.