So etwas gab es wirklich selten: Die Aktie des solide geführten und breit aufgestellten Chemie-Weltmarktführers BASF hat im gestrigen Handel zeitweise über sieben Prozent an Wert verloren. Verantwortlich hierfür war neben dem Dividendenabschlag von 3,20 Euro auch ein Trump-Tweet. Was sollten Anleger nun tun?
Grundsätzlich bleibt es dabei: Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den DAX-Konzern bleiben gut. Die Dividendenperle dürfte also auch für die kommenden Jahre eine attraktive Depotbeimischung darstellen.
Charttechnisch kein großer Schaden
Auch aus charttechnischer Sicht gibt es keinen Grund zur Panik. Nach dem starken Lauf der Aktie vom 2018er-Tief bei 57 Euro auf zuletzt 73 Euro war eine Korrektur ohnehin überfällig. Nun kam sie gestern.
Wichtig war dabei, dass die Unterstützung bei 67 Euro nicht unterschritten wurde und der Aufwärtstrend weiterhin intakt bleibt. Gut möglich, dass – sofern es keine neuen Störfeuer etwa durch den Handelsstreit gibt – demnächst wieder ein neuer Ausbruchsversuch aus dem langfristigen Abwärtstrend gestartet wird.
Aktie bleibt attraktiv
Mutige Anleger können sich nun durchaus wieder die BASF-Aktie ins Depot legen und auf eine Gegenbewegung nach dem kräftigen Kursrückgang setzen. Der Stoppkurs sollte bei 54,50 Euro belassen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.