BASF: Im Seitwärtstrend gefangen – das ist jetzt wichtig

BASF: Im Seitwärtstrend gefangen – das ist jetzt wichtig
Foto: Michael Derrer Fuchs/Shutterstock
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Marion Schlegel 16.04.2025 Marion Schlegel

Hatte sich die Aktie von BASF noch Anfang März an einem Ausbruch aus dem mehrjährigen Seitwärtstrend nach oben versucht, musste sie in den vergangenen Wochen doch deutliche Verluste einstecken. Nun ist sogar wieder die untere Begrenzung des Seitwärtstrends in Gefahr. Analysten zeigen sich aber derweil überwiegend weiter zuversichtlich.

BASF (WKN: BASF11)

Insgesamt 14 der 27 von Bloomberg befragten Analysten raten zum Kauf der Aktie von BASF, acht geben eine Halte-Empfehlung ab.

Zu den größten Optimisten zähle das Analysehaus Jefferies. Sein Kursziel liegt bei 59,00 Euro. Jefferies-Analyst Charlie Bentley hob in seinem jüngsten Branchenkommentar hervor, dass im aktuell höchst unsicheren Umfeld der Agrarchemiesektor gewissen Defensivqualitäten zeige.

Mit „Neutral“ bewertet die US-Bank Citigroup die Aktie von BASF. Das Kursziel hat sie zuletzt zwar von 51,00 Euro auf 44,00 Euro gesenkt, im Vergleich zum aktuellen Kurs von 41,54 Euro bedeutet dies aber immerhin noch ein Kurspotenzial von sechs Prozent. Citigroup-Analyst Sebastian Satz erklärte in seinem jüngsten Kommentar zur europäischen Chemiebranche, dass das Worst-Case-Szenario vielleicht vermieden worden sei, die US-Zölle aber dennoch für enorme Unsicherheit sorgten.

Die Aktie von BASF hatte Anfang kurzzeitig die obere Begrenzung des seit 2023 ausgebildeten Seitwärtstrends durchbrechen können, rutschte aber direkt wieder darunter zurück. Seitdem hat das Papier massiv korrigiert. Kurzzeitig ging es zuletzt sogar unter die wichtige Unterstützung in Form der 40-Euro-Marke. Diese konnte aber zuletzt zurückerobert werden. Ein neues positives Signal würde erzeugt, wenn der Aktie der Sprung über die 200-Tage-Linie gelänge, die derzeit bei gut 45 Euro verläuft.

Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR für die Anteilscheine des Ludwigshafener Chemieriesen zuversichtlich gestimmt: Mutige mit einem langen Atem können nun das durch den jüngsten Kursrutsch historisch betrachtet wieder sehr günstige Bewertungsniveau der BASF-Aktie nutzen, um sich die Dividendenperle ins Depot zu legen. Ganz wichtig: Ein Stopp bei 31,00 Euro schützt vor einer kompletten Eskalation im Zollstreit.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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