Die Anteile des Chemieriesen BASF arbeiten – erneut – daran, nach monatelanger Talfahrt nun endlich einen nachhaltigen Boden auszubilden. Unterstützung gibt es dabei von einem aktuell wieder etwas freundlicheren Marktumfeld sowie von weiteren Kaufempfehlungen: heute von der HSBC und von Berenberg.
So hat die HSBC das Kursziel für den DAX-Titel zwar von 89 auf 82 Euro verringert. Damit liegt der faire Wert aber immer noch fast 40 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dementsprechend lautet die Einstufung unverändert "Buy". Analyst Martin Evans begründet die gesunkenen Gewinnprognose und das damit einhergehende niedrigere Kursziel mit konjunkturellen Belastungen. Er betonte aber, dass die hohe Dividendenrendite für die BASF-Aktie spreche. Zudem könnten seiner Ansicht nach von der geplanten Neustrukturierung des Konzerns positive Impulse ausgehen.
Auch die Experten von Berenberg haben im Zuge der konjunkturellen Eintrübung in Europa aber auch in China das Kursziel für die BASF-Papiere von 85 auf 70 Euro verringert. Auch Analyst Sebastian Bray bestätigte aber seine Kaufempfehlung für die DAX-Titel.
Auch DER AKTIONÄR hält BASF nach wie vor für ein sehr gut positioniertes solides und aktuell auch günstig bewertetes Unternehmen. Solange aber noch kein nachhaltiger Boden ausgebildet worden ist und sich die Perspektiven im Zuge schwächerer Frühindikatoren nicht aufhellen, sollten Anleger noch an der Seitenlinie verharren.