Der Chemieriese BASF hatte bereits im Januar mit starken Eckdaten für 2017 positiv überraschen können. Nun hat der DAX-Konzern seine detaillierten Zahlen vorgelegt. Mit dem gewohnt eher konservativen Ausblick auf 2018 dürften sich die Marktteilnehmer zufrieden geben – bei der Dividende hatte man sich jedoch mehr erhofft.
So hebt BASF die Ausschüttung zum siebten Mal in Folge um 10 Cent an (auf nun 3,10 Euro). Analysten hatten angesichts der positiven Geschäftsentwicklung (der Gewinn je Aktie legte immerhin um 50 Prozent auf 6,62 Euro zu) mit einer etwas stärkeren Anhebung auf etwa 3,20 Euro gerechnet.
Für das laufende Jahr gab Konzernchef Kurt Bock das Ziel aus: „In diesem Umfeld wollen wir weiter profitabel wachsen und den Umsatz sowie das EBIT vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe 2018 leicht steigern.“ Zur kompletten Unternehmensmeldung.

Die Aktie bleibt ein Kauf
Die 2017er-Zahlen waren gut, der Ausblick gewohnt zurückhaltend – womöglich wird man die selbst gesteckte Prognose ähnlich wie 2017 wieder übertreffen. Bei der Dividende hätten viele Marktteilnehmer gerne mehr gesehen, doch der BASF-Vorstand setzt hier doch lieber auf kontinuierliches Dividendenwachstum als auf einzelne Ausreißer. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie zuversichtlich gestimmt und rät weiter zum Kauf (Stopp: 75,00 Euro).