BASF: „Deutliches Kurspotenzial“

Es war eine bewegte Handelswoche für die Papiere von BASF. Angefacht durch das weiter bestehende Interesse von Monsanto an der Agrarsparte des DAX-Konzerns glückte der Aktie der charttechnische Ausbruch. Geht es nach den Experten von KeplerCheuvreux hat BASF immer noch reichlich Luft nach oben.

So hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Einstufung für die Anteilscheine von BASF auf "Buy" belassen. Das Kursziel wurde mit 84 Euro bestätigt, was knapp 18 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Analyst Christian Faitz erklärte im Rahmen einer Branchenstudie: Für die Chemieindustrie gebe es zunehmend Licht am Ende des Tunnels. Die Preise und Margen verbesserten sich. Covestro und Lenzing seien seine Favoriten, aber auch BASF habe deutliches Kurspotenzial.

Höheren Stoppkurs beachten
DER AKTIONÄR bleibt indes für die Aktie von BASF zuversichtlich gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den weltgrößten Chemieproduzenten bleiben gut, die Bewertung ist moderat und das Chartbild nun wieder deutlich freundlicher. Der Stoppkurs sollte auf 58,00 Euro nachgezogen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Buchtipp: Kein Wandel durch Handel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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