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Foto: BASF SE
23.04.2024 Thorsten Küfner

BASF: Der nächste Schritt

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BASF

Ein nächster wichtiger Schritt für den Chemieriesen BASF, um sich zukünftig mit grüner Energie zu versorgen und den CO2-Fußabdruck weiter zu verringern. Denn der DAX-Konzern übernimmt 49 Prozent der Anteile an den geplanten Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall. Damit gehört BASF künftig knapp die Hälfte des dort produzierten Stroms.

Dieser soll für die Versorgung der eigenen Produktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, genutzt werden, wie die beiden Konzerne am Montag mitteilten. Vattenfall baut die Windparks und will damit den Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung im eigenen Portfolio erhöhen. Über den Kaufpreis machten beide Seiten bislang keine Angaben.

Das Offshore-Projekt Nordlicht soll in der Nordsee, rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum, entstehen. Die jährliche Stromproduktion werde Vattenfall zufolge rund sechs Terawattstunden betragen. Der Bau soll 2026 beginnen und 2028 fertig werden. Über die Investition will Vattenfall eigenen Angaben zufolge im kommenden Jahr endgültig entscheiden.

Bereits im Jahre 2021 hatte sich der Ludwigshafener Chemieriese mit 49,5 Prozent am Vattenfall-Windpark Hollandse Kust Zuid beteiligt. Das Projekt hatte mit insgesamt 1,5 Gigawatt eine ähnlich große Leistung wie nun Nordlicht. BASF zahlte eigenen damaligen Angaben zufolge dafür einen Preis von 0,3 Milliarden Euro für den Erwerb. darüber hinaus beteiligte sich der Konzern mit 1,6 Milliarden Euro an den Kosten für den Bau.

BASF (WKN: BASF11)

Der Kauf der Beteiligung am Windpark ist sinnvoll. Ohnehin ist der günstig bewertete DAX-Titel derzeit ein attraktives Investment. Zudem lockt die Aussicht auf eine satte Dividendenrendite von knapp sieben Prozent, die nach der Hauptversammlung am Donnerstag ausgeschüttet wird. Der Stoppkurs sollte bei 39,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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