Die BASF-Tochter Wintershall macht mit ihrem milliardenschweren Investitionsprogramm ernst: Am Freitag besiegelte das Unternehmen für 1,25 Milliarden US-Dollar (967 Millionen Euro) die Übernahme von Anteilen an mehreren Öl- und Gasförderprojekten des norwegischen Energiekonzerns Statoil. Mittlerweile haben die Analysten ihre Einschätzung zu BASF überarbeitet.
Die DZ Bank hat die Einstufung für BASF nach der Beteiligung von Wintershall an norwegischen Öl- und Gasfeldern auf "Kaufen" belassen. Den fairen Wert sieht Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag weiter bei 85 Euro. BASF habe die Position seiner Tochter in Norwegen gestärkt. Das operative Ergebnis (EBIT) und der operative Cashflow von Wintershall stiegen damit deutlich. Von den neuen EU-Sanktionen gegen Russland sei BASF nicht betroffen.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR sieht die BASF-Aktie als absolutes Basisinvestment für langfristig orientierte Anleger. Diese sollten in jedem Fall investiert bleiben und ihre Position mit einem Stopp bei 69 Euro nach unten absichern. Es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Konsolidierung beendet ist. Mit einem 2015er-KGV von 12 und einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent ist die Aktie immer noch günstig.
(mit Material von dpa-AFX)