Mit der heute endenden Börsenwoche können die Anteilseigner von BASF durchaus zufrieden sein. So setzten die DAX-Titel ihre Erholung weiter fort und konnten dabei auch ein neues Kaufsignal generieren. Im heutigen Handel dürfte es allerdings aus zwei Gründen schwer für die BASF-Aktie werden, erneut Boden gut zu machen.
Denn zum einen hat das Bankhaus Lampe die Anteilscheine von BASF von „Kaufen“ auf „Halten“ zurückgestuft. Zum anderen hat auch die Société Générale den DAX-Wert ebenfalls von „Kaufen“ auf „Halten“ heruntergesetzt (Kursziel 75,00 Euro). Da derartige Meldungen oft auf den Aktienkurs drücken, sollten Anleger heute nicht mit einem fulminanten Wochenendspurt der Chemietitel rechnen.
Dies ist aber auch nicht notwendig. Der stabile Aufwärtstrend, den die BASF-Papiere zuletzt ausgebildet haben, ist charttechnisch betrachtet wesentlich gesünder als etwa parabolische Kursanstiege. Untermauert von einem relativ positiven Ausblick des Konzernvorstands auf ein herausforderndes Jahr 2019 ist der DAX-Titel nun auf einem guten Weg, das enttäuschende Jahr 2018 zumindest teilweise vergessen zu machen.
Die mittel- bis langfristigen Perspektiven stimmen ohnehin zuversichtlich. So dürfte BASF auch in den kommenden Jahren von seiner breiten globalen Aufstellung in zahlreichen attraktiven Märkten profitieren. Der Ausbau der Aktivitäten in China und anderen aufstrebenden Emerging Markets sollte sich langfristig ebenso auszahlen wie etwa der Kauf von Teilen der Saatgutsparte von Bayer.
Ein attraktives Investment
BASF ist und bleibt ein hervorragend aufgestellter, gut gemanagter Konzern mit solider Bilanz. Die Bewertung ist noch moderat, die Dividendenrendite attraktiv. Zudem überzeugt derzeit auch das Chartbild. Anleger können daher nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 54,50 Euro platziert werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.