Der Ausbruch kam praktisch mit Ansage. Am Freitagabend war es dann soweit. Die Aktie von Atlantic Gold konnte die Marke von 2,00 Kanadischen Dollar nach oben durchbrechen: Der Schlüsselwiderstand ist damit aus dem Markt genommen. Sofort kamen frische Käufer in die Aktie und das Papier schloss rund fünf Prozent im Plus. Wie geht es jetzt weiter.
Das schwierige bei Aktien, die ein neues Allzeithoch gemacht haben, ist: Es gibt auf den ersten Blick keine Orientierungspunkte. Das gute an Aktien, die ein neues Allzeithoch gemacht haben: Es gibt auf den ersten Blick keine Widerstände auf dem Weg nach oben. Natürlich steigen solche Aktien nicht ins Unermessliche, man durchaus mit Hilfe der sogenannte Fibonacci Projektion mögliche Kursziele ermitteln. Doch es gibt ein altes Sprichwort an der Börse. Neue Hochs ziehen neue Hochs nach sich.
Fundamental gibt es wenig Neues zu Atlantic zu berichten. Allerdings stehen einige Neuigkeiten in den kommenden Wochen und Monaten an. Neben den üblichen Produktionszahlen für das erste Quartal, die wir im April erwarten, wird Atlantic neben Bohrergebnissen auch eine neue Ressource veröffentlichen. Das ist deshalb wichtig, da nur eine größere Ressource den Weg in Richung 200.000 Unzen Produktion ebnen kann. Der Ressource wird also im laufenden Jahr sicherlich eine Schlüsselfunktion zukommen.
Was also machen Anleger? Das Momentum spricht nach dem Ausbruch klar zu Gunsten der Bullen. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit, dass es sich um eine Bullenfalle handeln könnte. Allerdings haben wir rechtzeitig auf den bevorstehenden charttechnischen Ausbruch aufmerksam gemacht. Jeder sollte also schon im Plus liegen. Von daher ist die einfachste Möglichkeit: Stoppkurs knapp Einstand setzen und die Gewinne laufen lassen. Natürlich können Sie auch jetzt noch einsteigen. Doch Achtung: Heute ist in den USA und auch in Kanada Feiertag. Sollten Sie sich zu einem Kauf in Deutschland entschließen, dann handeln Sie streng limitiert, da Sie andernfalls Gefahr laufen, zu viel zu bezahlen. Ohnehin bietet sich grundsätzlich bei Minenwerten ein Handel an der Heimatbörse an. Der Markt ist liquider und der Spread zwischen An- und Verkauf meist geringer.