Aroundtown: Keine Dividende – darum steigt die Aktie trotzdem

Zum Jahresauftakt hat Aroundtown von höheren Mieteinnahmen profitiert. Dass der Gewinn unter dem Strich stieg, lag jedoch vor allem an positiven Bewertungseffekten. Wermutstropfen für Anleger: Auch 2025 will der Gewerbeimmobilien-Spezialist für das vergangene Jahr erneut keine Dividende zahlen. Zudem fiel auch der Ausblick ernüchternd aus.

Konkret steigerte Aroundtown die Nettomieteinnahmen im Q1 um ein Prozent auf 295 Millionen Euro. Insgesamt betrug der Umsatz rund 378 Millionen Euro und damit rund zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf vergleichbarer Basis betrug das Plus sogar drei Prozent. Trotzdem stagnierte der operative Gewinn (FFO 1) mit 76,3 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der FFO 1 je Aktie betrug 0,07 Euro. Als Belastungsfaktoren nannte das MDAX-Unternehmen hier eine geringere Anzahl an Immobilien sowie Anleihekosten. 

Nichtsdestotrotz erzielte Aroundtown beim Gewinn dank positiver Bewertungseffekte mehr als eine Verdreifachung: Nach 102 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum standen nun 319 Millionen Euro zu Buche. Für das laufende Geschäftsjahr stellte der MDAX-Konzern weiterhin einen Rückgang beim FFO 1 in Aussicht und rechnet mit 280 bis 310 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2024 wies das Unternehmen einen FFO 1 von 315 Millionen Euro aus.

Mit den Zahlen zum ersten Quartal enttäuschte der Konzern teilweise leicht: Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 388 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,07 Euro gerechnet. 

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