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11.12.2020 Michael Schröder

Anders als BioNTech, CureVac oder Moderna: Bei diesem Konzern belastet die Coronakrise das Zahlenwerk deutlich

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Carl Zeiss Meditec

Carl Zeiss Meditec hat im Zuge der Coronakrise und einer sinkenden Nachfrage im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger verdient. Grundsätzlich erwartet der Medizintechnikkonzern im Geschäftsjahr 2020/21 eine Erholung der Märkte. Kurzfristig fehlen der Aktie aber die positiven Impulse. Es droht ein Rücksetzer.

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Eckdaten für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Konzern bereits Ende Oktober vorgelegt. Demnach fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 8,5 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieben vom Umsatz 13,3 Prozent hängen, nach etwas mehr als 18 Prozent ein Jahr zuvor. Absolut betrachtet sackte der operative Gewinn des MDax-Konzerns damit um ein Drittel auf 177,6 Millionen Euro ab.

Nun vervollständigte der Medizintechnikkonzern das Zahlenwerk. Unterm Strich steht für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr ein Konzernergebnis von 123,4 Millionen Euro. Das waren 23,2 Prozent weniger als im Vorjahr. "Das Geschäftsjahr 2019/20 stand ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie", so Vorstand Dr. Ludwin Monz.

Grundsätzlich erwartet Carl Zeiss Meditec im Geschäftsjahr 2020/21 eine Erholung der Märkte und damit eine Rückkehr zu erneutem Wachstum bei Umsatz und EBIT. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in Europa und Nordamerika können jedoch erneute Belastungen durch die Pandemie zu Beginn des neuen Geschäftsjahres nicht ausgeschlossen werden.

Carl Zeiss Meditec (WKN: 531370)

Die Aktie bleibt langfristig interessant. Kurzfristig fehlen aber die positiven Impulse. Die Corona-Krise überschattet derzeit alles. Die Aktie könnte nun wieder unter die 100-Euro-Marke abrutschen. Investierte Anleger sichern die Position mit einem engen Stopp ab. Der Rest bleibt an der Seitenlinie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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