Der Goldpreis startet leicht schwächer in den europäischen Handel. Die runde Marke von 1.900 Dollar bleibt weiter hart umkämpft. Doch wenn es nach Jesse Felder geht, dann ist Gold bei 1.900 Dollar weiter günstig bewertet. Der Ex-Bear-Stearns-Analyst sieht Gold im Vergleich zu anderen Assets als unterbewertet an.
Im Felder-Report schreibt er, dass Gold im Vergleich zum Dow Jones noch immer nicht teuer erscheint. Im Gegenteil. Würde Gold die Bewertung erreichen, die es noch vor rund zehn Jahren erreicht hat, dann könnte sich das Edelmetall noch einmal im Preis verdoppeln. „Das Aufwärtspotenzial von Gold ist bei weitem noch nicht aufgebraucht“, schreibt er. Er rechnet damit, dass der Inflationsdruck zunehmen wird und die Realzinsen in den negativen Bereich rutschen – ein ideales Umfeld für Gold.
Auch DER AKTIONÄR sieht weiter Aufwärtspotenzial für den Goldpreis. Die aktuelle Konsolidierung dürfte sich im Nachhinein als nichts anderes als eine Unterbrechung im Aufwärtstrend herausstellen. Ob sich nun Biden oder Trump im Kampf um das Weiße Haus durchsetzen werden, wird wenig an den fundamentalen Rahmenbedingungen ändern. Das Kursziel bleibt der Bereich zwischen 2.200 und 2.300 Dollar.