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30.03.2020 ‧ Thobias Quaß

AMD: Eine gute Nachricht nach der anderen – trotzdem Kursziel gesenkt

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AMD

Im wichtigen Cloud-Geschäft hat AMD einen prestigereichen Auftrag von Microsoft für seinen Cloud-Service Azure an Land gezogen. Microsoft nutzt fortan AMD Grafikchips, um virtuelle Desktops für anspruchsvolle Anwendungen in der Cloud anzubieten. Damit nutzen nun Amazon, Google und Mircosoft AMDs Technik. Im frühen US-Handel legt die AMD-Aktie gut eineinhalb Prozent zu.

Nach der Xbox Serie X und einem potenziellen neuen Surface Book sichert sich AMD einen Azure-Auftrag von Microsoft. Mit 18 Prozent Marktanteil ist Microsofts Cloud die Nummer zwei hinter Amazons AWS (32 Prozent Marktanteil). Das dürfte den Geschäftszahlen in den kommenden Quartal einen weiteren Schub verpassen.

AMD (WKN: 863186)

Aber wegen der sich anbahnenden weltweiten Rezession hat die Bank of America dennoch ihr Kursziel von AMD von 58 auf 53 Dollar gesenkt. Für das laufende erste Quartal erwarten Analysten einen Gewinn pro Aktie von 0,18 Dollar (Plus 200 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und einen Umsatz von 1,75 Milliarden Dollar (Plus 37,56 Prozent). Im gesamten Fiskaljahr 2020 erwartet der Konsens bisher 1,12 Dollar Gewinn pro Aktie (Plus 75 Prozent zu 2019) und 8,69 Milliarden Dollar Umsatz (Plus 29,17 Prozent).

Die AMD-Aktie kursiert mit einem 2020er KGV von 48 deutlich über dem Peergroup-Durchschnitt. Das zukünftige Potenzial ist hier zu einem Teil eingepreist. Charttechnisch bewegt sich der Kurs volatil zwischen der GD200 und der GD50 wobei die Horizontale um die 35 Euro eine Unterstützung darstellt.

Wegen der sich summierenden sehr guten Neuigkeiten rund um AMD bleibt DER AKTIONÄR optimistisch. Anleger warten die Stabilisierung über der GD50 ab und beobachten die Lage für einen Wiedereinstieg weiter. Bereits Investierte lassen die Gewinne laufen.

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