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16.03.2020 Thomas Bergmann

Allianz-Desaster: Zurück auf das Pre-Trump-Niveau

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Allianz

An der Börse herrscht Panik! So auch bei den Anlegern des Münchner Versicherers. Die Aktie ist zur Stunde auf 138 Euro gefallen und damit bei einem Stand angekommen, den man zuletzt im November 2016 gesehen hatte. Damals hatte Donald Trump das Präsidentenamt übernommen und für einen starken Aufschwung bei der Allianz gesorgt. Kann es noch schlimmer kommen? 

Allianz (WKN: 840400)

Nach den Ereignissen der letzten Tage kann man weitere Kursverluste definitiv nicht ausschließen. Niemand weiß, wie schlimm sich die Coronakrise auf die Weltwirtschaft auswirken wird.

Während der Finanzkrise 2008 stürzte der Allianz-Kurs auf 45 Euro ab. Damals brachen die Erlöse von 94 Milliarden auf 76 Milliarden ein, das Ergebnis pro Aktie ging um 53 Prozent auf 8,55 Euro zurück.

Eine Halbierung des Gewinns würde bedeuten, dass der Versicherer 2020 rund 10 Euro pro Aktie verdienen würde. Bei einem Krisen-KGV von 6 läge der theoretische Kurs bei 60 Euro.

Das alles sind allerdings Worst-Case-Szenarien. Sollte wie von Goldman Sachs prognostiziert, eine schnelle Wende herbeigeführt werden, dann sollte das Meiste in den aktuellen Kursen eingepreist sein. 

Niemand kann prognostizieren, wie weit sich der Corona-Turbo-Crashnoch ausweitet. Wahrscheinlich schmunzelt man in ein paar Jahren über die aktuellen Kurse. Anleger sollten aber noch nicht in das fallende Messer greifen.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.

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