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26.11.2014 Michael Schröder

DAX-Check: Erst der Rücksetzter, dann das Allzeithoch

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Das Rekordhoch vom Sommer rückt für den DAX wieder in greifbare Nähe. Der Leitindex setzt auch am Mittwoch seine bereits neuntägige Klettertour fort. Bis zu seinem bisher höchsten Stand fehlen zwar weniger als zwei Prozent. Eine kleine Verschnaufpause ist allerdings mehr als überfällig.

Da ist ordentlich Bewegung drin: Von Mitte September bis Mitte Oktober ging es für den DAX aus Sorge um die Konjunktur noch rasant bergab. Zwischenzeitlich rutschte der Leitindex unter 8.400 Punkten und markierte am 16. Oktober ein tief bei 8.354 Zählern.

Rund sechs Wochen später kratzt der Index wieder an dem charttechnisch wichtigen Bereich zwischen 9.900 und 10.051 Punkten. Gestern kletterte der DAX wieder über 9.900 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit dem 8. Juli. Sein bisheriges Rekordhoch hatte der Leitindex am 20. Juni bei 10.050,98 Punkten erreicht.

Gelingt dem DAX ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone, würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von mehr als 10.500 Zählern generiert. Mit der jüngsten Kursrallye wurden einige Widerstände überwunden, die nun als Unterstützung dienen könnten. Neben den horizontalen Linien bei 9.800 und 9.600 Punkten, wäre da vor allem die 200-Tagelinie (akt. bei 9.530 Punkten) zu nennen.

Großen Anteil an der weiteren DAX-Entwicklung dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) haben. In der kommenden Woche, am 4. Dezember, wird der EZB-Rat über den geldpolitischen Kurs entscheiden. Heute stehen am Nachmittag zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda.


(Mit Material von dpa-AFX)

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