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05.01.2017 Nikolas Kessler

Unicredit: Der Countdown für die Mega-Kapitalerhöhung läuft

Die Vorbereitungen für die 13 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung bei der Unicredit laufen auf Hochtouren. Der Aufsichtsrat soll die Pläne am 12. Januar absegnen, der Startschuss für die Maßnahme soll dann Mitte Februar fallen.

Die genauen Bedingungen der größten Kapitalerhöhung in der Geschichte Italiens sind nach wie vor offen. Einige Großaktionäre haben aber bereits mitgeteilt, dass sie ihren Anteil nicht verwässern lassen wollen und ihre Teilnahmebereitschaft signalisiert – darunter das Unternehmen Luxottica und der Baukonzern Caltagirone.

Der arabische Investmentfonds Aabar – mit fünf Prozent der zweitgrößte Anteilseigner – soll ebenfalls bereits 650 Millionen Euro für die Kapitalerhöhung beiseitegelegt haben. Über die Beteiligung diverser Bankenstiftungen wird dagegen noch beraten.

Anteil institutioneller Investoren steigt

Darüber hinaus will Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier in den kommenden Wochen versuchen, neue Geldgeber zu gewinnen. In Anbetracht der Größe der Kapitalerhöhung wird der Fokus dabei vor allem auf großen institutionellen Investoren liegen. So wird in Mailand bereits über einen Einstieg des Staatsfonds von Katar spekuliert, nachdem dieser bei Monte dei Paschi einen Rückzieher gemacht hatte.

Il Sole 24 Ore meldet außerdem steigende Aktivitäten von Fondsgesellschaften im Vorfeld der Kapitalerhöhung. Zum Stichtag 30. Dezember hielten sechs Institute einen Anteil von jeweils über einem Prozent, darunter auch Capital Research. Die Investmentgesellschaft hatte ihren Anteil im September auf fast sieben Prozent ausgebaut und ist damit nun größter Aktionär. Es wird erwartet, dass auch sie sich an der Kapitalmaßnahme beteiligen.

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Auf der Watchlist

Die Präsentation der neuen Strategie hat der Unicredit-Aktie im Dezember Rückenwind verliehen. Trotzdem bleibt DER AKTIONÄR skeptisch, ob die verkündeten Maßnahmen den erhofften Erfolg bringen werden. Anleger sollten weiterhin an der Seitenlinie bleiben.

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