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08.05.2019 DER AKTIONÄR

Top-Investor verrät: Dies ist das neue Facebook

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2019 ist das Jahr der großen Börsengänge. Nach dem erfolgreichen IPO von Lyft, kommt mit Uber eines der wertvollsten Startups an die Börse. Doch nun verrät ein ehemaliger Facebook Manager und Top-Investor aus dem Silicon Valley seinen absoluten Favoriten in diesem Jahr und sieht große Parallelen zu seinem ehemaligen Arbeitgeber Facebook.

Slack: Büroapp mit Megapotenzial

Tech-Investor Chamath Palihapitiya verriet in einem Interview mit CNBC, dass der Bürokommunikationsdienstleister Slack das einzige Unternehmen weltweit ist, das wie Facebook aussieht.


Quelle: CNBC

Besonders schwärmte er für dessen CEO Stewart Butterfield, der wie kein anderer in diesem Segment sein Produkt verstünde. Mit 10,2 Prozent ist Palihapitiya über seine Fondsgesellschaft Social Capital an Slack beteiligt.

Interessant ist die Geschichte von Slack: gestartet als Spielefirma Tiny Speck im Jahr 2009, fokussierten sie sich schon bald auf interne Messaging Software für Unternehmen. Ziel ist es, die interne Kommunikation zu erleichtern. Nutzer können beliebig viele Chaträume eröffnen und anschließend Dokumente hochladen. Außerdem lassen sich andere Anwendungen wie Dropbox leicht integrieren.

IPO bereits im Sommer geplant

Bereits im Sommer dieses Jahres soll Slack den Gang an die Börse wagen. Geplant ist eine direkte Platzierung, ein sogenanntes Direct Puplic Offering (DPO). Damit spart sich das Unternehmen einen Großteil der Bankgebühren, da die begleitenden Banken weniger Vorbereitungsarbeit haben. Auch gibt es keine sogenannte „Lockup-Periode“. Investoren können ihre Anteile sofort verkaufen und müssen diese nicht über eine bestimmte Zeit halten.

Großer Nachteil: die Volatilität kann deutlich höher sein, da Banken nicht kursstabilisierend eingreifen. Mit der direkten Platzierung folgt Slack dem Beispiel von Spotify.

Noch in den roten Zahlen – Wachstum enorm

Mit Einreichung des Antrags, gewährte Slack erstmals Einblick in seine Bücher. Zu Buche steht ein Jahresumsatz von rund 400 Millionen Dollar bei einem Nettoverlust von rund 139 Millionen Dollar. Damit schreibt das Unternehmen zwar noch rote Zahlen. Allerdings bei enormen Umsatzwachstum: plus 82 Prozent zum Vorjahr. Mit über zehn Millionen täglich aktiven Nutzern hat sich Slack bereits eine beachtliche Nutzerbasis geschaffen. Laut UBS wird das Unternehmen bereits mit rund sieben Milliarden Dollar bewertet.

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Besonderes Gespür für Megatrends

Bereits in der Vergangenheit konnte Palihapitiya beweisen, dass er ein besonderes Gespür für besonders lohnende Investments besitzt. So zählte Palihapitiya zu den frühen Kapitalgebern bei Box Inc., Palantir Technologies sowie Slack. Auch bekannte er sich schon früh als großer Fan des Bitcoins und hielt lange Zeit große Bestände der Kryptowährung.

Goldgräberstimmung bei den IPOs

Immer mehr sogenannte Unicorns treten dieses Jahr den Gang an die Börse an. Bei einem Unicorn handelt es sich um ein Startup mit einem Wert von mindestens einer Milliarde Dollar. Besonders viele solcher Unicorns befinden sich im Silicon Valley (mehr als 200). Immer mehr Startups nutzen die aktuelle Euphorie an den Börsen um Public zu gehen.

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