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07.10.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: 14. ACCENTRO-Wohneigentumsreport 2021: Positiver Trend hält an - Umsätze aus Wohnungsverkäufen steigen auf über 36 Mrd. Euro (deutsch)

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ACCENTRO Real Estate

14. ACCENTRO-Wohneigentumsreport 2021: Positiver Trend hält an - Umsätze aus Wohnungsverkäufen steigen auf über 36 Mrd. Euro

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DGAP-News: Accentro Real Estate AG / Schlagwort(e): Immobilien
14. ACCENTRO-Wohneigentumsreport 2021: Positiver Trend hält an - Umsätze aus
Wohnungsverkäufen steigen auf über 36 Mrd. Euro

07.10.2021 / 14:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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14. ACCENTRO-Wohneigentumsreport 2021

Positiver Trend hält an: Umsätze aus Wohnungsverkäufen steigen auf über 36
Mrd. Euro

- Steigende Preise führen zu höheren Umsätzen trotz rückläufiger
Verkaufszahlen- Berlin weiterhin umsatzstärkster Standort- Ostdeutsche
Großstädte gewinnen hinzu: Leipzig knackt Umsatzvolumen von einer Milliarde
Euro- Durchschnittlicher Wohnungspreis liegt bei 225.242 Euro, in den Top-7
bei 429.007 Euro

Berlin, 7. Oktober 2021 - Die Umsätze aus Wohnungsverkäufen stiegen 2020
weiter an, gleichzeitig war die Anzahl der verkauften Eigentumswohnungen
leicht niedriger als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis des ACCENTRO
Wohneigentumsreports 2021 der ACCENTRO Real Estate AG in Zusammenarbeit mit
dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Im Rahmen einer Sonderauswertung
untersuchte das Team um Prof. Dr. Michael Voigtländer zudem die geschätzten
Kosten der energetischen Maßnahmen, um die Klimaziele der Bundesregierung im
Gebäudebestand zu erreichen.

Der Wohneigentumsreport erscheint zum 14. Mal und ist die einzige deutsche
Publikation, welche die Daten der Gutachterausschüsse zu allen
Eigentumswohnungstransaktionen in allen deutschen Großstädten bündelt und
interpretiert. Der Report unterscheidet sich von ähnlichen Publikationen,
die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von Angebotsdaten
beruhen.

Zum wiederholten Mal steigende Umsätze

Der Umsatz konnte im Jahr 2020 um 3,3 Prozent auf insgesamt 36,027
Milliarden Euro gesteigert werden. Diese positive Entwicklung ist auf
steigende Verkaufspreise zurückzuführen. Am stärksten fielen die
Umsatzsteigerungen in Jena (+69,3 %) und in Osnabrück (+65 %). aus. Die
Mittelstädte Oldenburg, Heidelberg und Remscheid komplettieren die Top-5 der
höchsten Umsatzsteigerungen. Insgesamt sind die Umsätze 2020 in 55 der 81
untersuchten Städte gestiegen.

"Gerade Mittelstädte ziehen Kapitalanleger an. Ausschlaggebend sind neben
den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch die niedrigeren
Einstiegspreise und Vervielfältiger, als es sie in den Top-7 gibt", erklärt
Lars Schriewer, Vorstandsvorsitzender der ACCENTRO Real Estate AG. "Diese
Entwicklung zeichnet sich seit 2010 ab."

So finden sich unter den Top-10 Städten mit den stärksten Umsatzsteigerungen
seit 2010 keine einzige Metropole aber viele östliche Mittelstädte, wie
Halle (Saale), Chemnitz, Gera oder Rostock.

In 30 Städten konnte ein leichter Zuwachs der Transaktionen beobachtet
werden. Dieser konzentrierte sich vor allem auf ostdeutsche Städte. Absolut
gesehen gab es den größten Anstieg in Leipzig (+702 Verkäufe) auf 5.217
Transaktionen, gefolgt von Chemnitz (+228).

Gleichzeitig macht sich der Mangel an Bauland und verfügbaren
Eigentumswohnungen bemerkbar. So wurden im Jahr 2020 in den 81 erfassten
Städten 123.299 Wohnungen verkauft. Das sind 5.627 Wohnung weniger als 2019,
was im Vorjahresvergleich einem moderaten Minus von rund 4,4 Prozent
entspricht. Auch 2020 wurden die meisten Wohnungen in Berlin (16.473),
München (9.845) und Hamburg (6.195) verkauft. Allein diese drei Städte
machen 26,4 Prozent aller Verkäufe aus. Köln, Frankfurt am Main und
Stuttgart belegen im Ranking die Plätze vier bis sechs. Der größte Rückgang
ist in Frankfurt am Main zu beobachten (-17,7 %), gefolgt von Köln (-17,5 %)
und Berlin (-11,0 %).

"Der diesjährige ACCENTRO-Wohneigentumsreport unterstreicht die Stabilität
des deutschen Wohnungsmarkts. Es kam zu keinem Corona-Schock - auffällig ist
nämlich, dass die Zahl der Städte, in denen mehr als 1.000 Wohnungen
verkauft wurden, mit 33 trotz des allgemeinen Verkaufsrückgangs beinahe
unverändert geblieben ist. Dies hängt sicherlich mit der gestiegenen
Bedeutung des Wohnens zusammen. Gerade während des Lockdowns wurde vielen
Menschen bewusst, wie wichtig ein schönes und geräumiges Zuhause ist", führt
Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfelds Finanzmärkte und
Immobilienmärkte des IW, aus, der in diesem Jahr erneut die Datenerhebung
verantwortete.

"Die weiter steigenden Preise für Wohneigentum konnten den leichten Rückgang
der Wohnungsverkäufe mehr als ausgleichen. Für Eigentümer war das Jahr 2020
von steigenden Mieten und Verkaufspreisen geprägt", ergänzt Lars Schriewer.

Von 2019 auf 2020 stieg der Durchschnittspreis einer Eigentumswohnung auf
225.242 Euro, das entspricht einer Steigerung von 10,2 Prozent. In den Top-7
lag das Wachstum mit 10,8 % und einem Verkaufspreis von 429.007 Euro sogar
noch höher.

Berlin weiterhin mit starkem Gesamtvolumen

Im Gegensatz zu anderen Rankings des Reports führen die Top-7-Städte
geschlossen bei der Anzahl der Verkäufe. Trotz des starken prozentualen
Rückgangs (-11,0 %) weist Berlin weiterhin die meisten Verkäufe auf. Mit
einem Umsatz von 6,03 Milliarden Euro machte die Bundeshauptstadt nicht nur
den größten Umsatz, sondern auch knapp ein Sechstel des bundesweiten
Gesamtvolumens aus. Bereits im Vorjahr konnte München den Abstand zu Rang
eins reduzieren. Während es 2019 noch 16,6 Prozent waren, fiel der
Umsatzzuwachs in München mit 2,9 Prozent im vergangenen Jahr deutlich
geringer aus. Der Gesamtumsatz stieg auf 5,71 Milliarden Euro, was den
Abstand zu Berlin weiter verkürzt. Insgesamt sind die Umsätze aller 81
Städte weiter gestiegen. Der Gesamtwert der gehandelten Eigentumswohnungen
beläuft sich auf mehr als 36 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs
von über 3,3 Prozent.

Beinahe 25.000 Neubauverkäufe und weiter steigender Umsatz

Im Jahr 2020 wurden insgesamt 24.669 Neubauten verkauft, die meisten davon
in Berlin (3.378), München (2.720) und Hamburg (1.479). Im Vorjahrsvergleich
entspricht dies einem Rückgang von 9 Prozent. In Berlin fiel der Rückgang
mit -26,7 Prozent besonders stark aus. Das deckt sich mit dem langfristig
abnehmenden Trend in den Top-7-Städten. "Gerade in den Metropolen fehlt
Bauland und bürokratische Hürden bremsen den Bauprozess aus. Die Nachfrage
ist dank des Zuzugs aber weiterhin hoch", erklärt Lars Schriewer.

2020 wurden in den Metropolen insgesamt 9.600 Wohnungen verkauft - 2015
waren es an diesen Standorten noch mehr als 15.000. Aber nicht überall war
die Zahl der Neubauverkäufe rückläufig. In 35 der untersuchten 81 Städte
konnte eine Steigerung festgestellt werden. Oldenburg weist mit einem Plus
von 236 Verkäufen den größten Zuwachs auf, gefolgt von Münster (+224),
Heidelberg (+144) und Ludwigshafen (+128). Gerade die ostdeutschen
Großstädte liegen in der Gunst der Neubaukäufer, was ein Blick auf die
Verkäufe je 1.000 Einwohner unterstreicht. Während Chemnitz 2019 noch Platz
drei belegte, führt die Stadt in diesem Jahr die Liste mit 8,64
Transaktionen je 1.000 Einwohner an, gefolgt von Leipzig (8,62). München
schaffte es als einzige Metropole in die Top-10 mit 6,62 Verkäufen pro 1.000
Einwohner.

"Trotz der rückläufigen Gesamtzahl an Verkäufen konnten die Umsätze 2020
weiter gesteigert werden. Besonders in Mittelstädten und dem Umland von
Metropolen war das deutlich sichtbar. Die Top-7 ragen aber dennoch weiterhin
heraus, weil dort jeweils ein Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro mit
Eigentumswohnungen erzielt werden konnte. In diesen exklusiven Klub hat es
in diesem Jahr zum ersten Mal auch Leipzig geschafft, was die Stadt weiter
als Investmentstandort etabliert", erläutert Lars Schriewer.

1,3 Billionen Euro Investmentbedarf bis 2050 - Fachkräftemangel bremst
energetische Sanierungen aus

Die Bundesregierung nimmt im Rahmen ihrer Klimaschutzpläne auch den
Gebäudesektor stärker in die Pflicht. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen
Gebäudebestand 2050 ist eine Zielmarke von 70 Millionen Tonne CO2-Äquivalent
für das Jahr 2030 festgelegt. 2020 betrug der Ausstoß noch 118 Millionen
Tonnen. Die Kosten für Investitionen in die notwendigen energetischen
Maßnahmen beziffert das IW auf über 500 Mrd. Euro bis 2050. Zusätzliche
Investitionen in Instandhaltung und Qualität der Bestände erfordern ein
Investmentvolumen von insgesamt 1,3 Billionen Euro bis 2050, was jährlich
rund 43 Mrd. Euro entspricht. Bislang werden nur rund 40 Prozent der
notwendigen Summe investiert.

"Die Branche bewegt sich bereits in Richtung einer erhöhten
Energieeffizienz. Angesichts der erhöhten Anforderungen an den Klimaschutz
im Gebäudesektor wird der Druck hier tätig zu werden zunehmen", erklärt
Prof. Dr. Michael Voigtländer.

"Für die Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor müssen enorme Summen von
Immobilienwirtschaft und Gesellschaft investiert werden. Auch der
Fachkräftemangel blockiert vielerorts die notwendigen energetischen
Maßnahmen", ergänzt Lars Schriewer.

So können nach Berechnungen des Kompetenzzentrums Fachkräfte (KOFA) im
Institut der deutschen Wirtschaft derzeit nur 25 Prozent der Stellen im
Bereich Sanitär-, Heizung,- und Klimatechnik besetzt werden. Zum 30. Juni
2021 waren über 15.000 Stellen unbesetzt. In der Bauelektrik waren sogar
mehr als 17.000 Stellen unbesetzt, in der Kältetechnik waren hingegen 82
Prozent der Stellen unbesetzt. Diese Werte beziehen sich auf Mitarbeiter auf
Fachkräfteniveau. Wenn Experten eingestellt werden sollen, also Fachkräfte
mit Meisterabschluss oder zumindest langjähriger Erfahrung, sieht die
Statistik noch einmal schlechter aus. In diesem Fall können im Segment
Sanitär-, Heizung-, und Klimatechnik nur 13 Prozent der Stellen besetzt
werden.

Über den ACCENTRO-Wohneigentumsreport

Bereits zum 14. Mal veröffentlicht die ACCENTRO Real Estate AG den
Wohneigentumsreport. In diesem Jahr entstand der Wohneigentumsreport erneut
in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft. Basis der Analyse
sind die Wohneigentumstransaktionen des Berichtsjahres 2020 in allen 81
deutschen Großstädten. Durch den Rückgriff auf die Daten der
Gutachterausschüsse unterscheidet sich der Report signifikant von ähnlichen
Publikationen, die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von
Angebotsdaten beruhen. Der Report besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen.
Während im ersten Teil die Wohnungsmärkte anhand unterschiedlicher Kriterien
miteinander verglichen werden, besteht der zweite Teil aus detaillierten
Marktdaten für alle 81 Städte. Die Ergebnisse des
ACCENTRO-Wohneigentumsreports zu den sieben einwohnerstärksten Städten
Deutschlands und den Entwicklungen der vergangenen zwölf Jahre stehen Ihnen
auch online zur Verfügung und können individuell selektiert werden:
https://www.accentro.de/wohneigentumsreport

Über die ACCENTRO Real Estate AG

Die ACCENTRO Real Estate AG ist Wohninvestor und Marktführer in der
Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Das Immobilienportfolio umfasste per
31.12.2020 rund 5.200 Einheiten. Zu den regionalen Schwerpunkten zählen
neben Berlin bedeutende ostdeutsche Städte und Ballungsräume sowie die
Metropolregion Rhein-Ruhr und Bayern. Die Geschäftstätigkeit von ACCENTRO
umfasst vier Kernbereiche. Dazu zählen der mieternahe Vertrieb von Wohnungen
an Eigennutzer und private Kapitalanleger, der Verkauf von
Immobilienportfolien an institutionelle Investoren, der Aufbau und die
Bewirtschaftung eines eigenen Immobilienbestands sowie die Vermarktung von
Wohnungen für Bestandshalter, Investoren und Projektentwickler. Die Aktien
der ACCENTRO Real Estate AG sind im Prime-Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). www.accentro.ag

Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Jasper Radü, PB3C GmbH
Rankestraße 17, 10789 Berlin
E-Mail: radue@pb3c.com
Tel. 040 5409084-21

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07.10.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1239128 07.10.2021

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Quelle: dpa-AFX

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