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DGAP-Adhoc: Thurgauer Kantonalbank erzielt starkes Ergebnis (deutsch)

DGAP-Adhoc: Thurgauer Kantonalbank erzielt starkes Ergebnis (deutsch)
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19.02.2021, 06:30 ‧ dpa-Afx

Thurgauer Kantonalbank erzielt starkes Ergebnis

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EQS Group-Ad-hoc: Thurgauer Kantonalbank / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Thurgauer Kantonalbank erzielt starkes Ergebnis

19.02.2021 / 06:30 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Medienmitteilung vom 19. Februar 2021

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) präsentiert für das Jahr 2020 gute Zahlen.
Ausleihungen und Kundengelder sind erneut gewachsen und die
Vermögensverwaltung hat sich sehr positiv entwickelt. Der Jahresgewinn von
139 Mio. Franken übertrifft den Vorjahreswert um 3 Prozent. Die Dividende
für Partizipationsscheine wird von 2,80 auf 3 Franken pro Titel erhöht.

2021 wird die TKB 150 Jahre alt. Das führende Finanzinstitut im Thurgau kann
sein Jubiläum auf solidem Grund begehen. Das Ergebnis knüpft nahtlos an die
guten Zahlen der Vorjahre an. Kundengelder und Ausleihungen sind erneut
gewachsen. Bankpräsident René Bock und der Geschäftsleitungsvorsitzende
Thomas Koller konnten an der Bilanzmedienkonferenz zudem erfreuliche
Ertragszahlen präsentieren.

Gesundes Wachstum im Kerngeschäft
Mit einem Volumen von über 20 Mia. Franken ist die TKB die bedeutendste
Hypothekarbank im Thurgau. Das Wachstum im Kerngeschäft ist mit rund 900
Mio. Franken oder 4,6 Prozent praktisch gleich hoch wie im Vorjahr. Trotz
regional unterschiedlicher Preisanstiege und höherer Leerstände bei
Renditeliegenschaften weist der Thurgauer Immobilienmarkt weiterhin keine
generellen Überhitzungserscheinungen auf. Zugenommen hat auch das Volumen
der Kundeneinlagen, die sich per Ende 2020 auf 17,3 Mia. Franken belaufen.
Der gesamte Nettoneugeld-Zufluss der Bank im Bilanz- und im Anlagegeschäft
bewegt sich mit rund einer Mia. Franken im Bereich des Vorjahres.

Starkes Anlagegeschäft
Das Zinsengeschäft, der wichtigste Ertragspfeiler der Bank, hat sich 2020
positiv entwickelt. Zum knapp 7 Prozent höheren Brutto-Zinserfolg trug auch
die Bewirtschaftung der bei der Schweizerischen Nationalbank angelegten
Gelder bei. Im Hinblick auf mögliche Kreditausfälle im Zuge der Pandemie hat
die Bank nach dem Vorsichtsprinzip Wertberichtigungen gebildet. Dennoch
resultiert beim Netto-Zinserfolg ein Plus von 1,0 Prozent. Um 2,5 Prozent
gestiegen sind die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft -
dieses partizipiert mit über 60 Mio. Franken am Geschäftsertrag. Um über 10
Prozent gewachsen sind insbesondere die Erträge aus den
Vermögensverwaltungsmandaten, die seit dem Berichtsjahr auf Nachhaltigkeit
ausgelegt sind. Schwächer entwickelt als 2019 hat sich das Handelsgeschäft
für Kunden, da wegen der Auswirkungen der Pandemie deutlich weniger
Währungstransaktionen erfolgt sind. Im Mehrjahresvergleich bewegt sich der
Handelserfolg von 26,2 Mio. Franken aber auf einem guten Niveau.

Moderate Kostenentwicklung
Die TKB hatte auch 2020 ihre Kosten im Griff. Der Geschäftsaufwand stieg um
1,5 Prozent auf 164,3 Mio. Franken. Während der Sachaufwand trotz stetiger
Investitionen in die Digitalisierung stagnierte, nahm der Personalaufwand im
Berichtsjahr moderat zu. Das Kostenmanagement spiegelt sich in der auch im
Branchenvergleich sehr tiefen Kosten/Ertrags-Relation (Cost-Income-Ratio)
von 46,0 Prozent.

Gewinnausschüttung von über 70 Mio. Franken
Der Geschäftserfolg, Kennzahl für die operative Leistung, beträgt 166,4 Mio.
Franken. Dieser Wert liegt lediglich 0,4 Prozent unter der Vorjahresmarke.
Zur Stärkung der Eigenmittel weist die Bank den Reserven für allgemeine
Bankrisiken 28 Mio. Franken zu. Der Jahresgewinn von 139,1 Mio. Franken
übertrifft das letztjährige Resultat um 3,0 Prozent. Vom guten Ergebnis
profitieren die Eigentümer und der ganze Thurgau. Die Bank erhöht die
Dividende für Inhaberinnen und Inhaber von Partizipationsscheinen um 20
Rappen auf 3 Franken pro Titel. Die Gewinnablieferung an den Kanton beträgt
46,6 Mio. Franken (+ 4 Mio.). Hinzu kommen die Abgeltung für die
Staatsgarantie von 7,1 Mio. und jene für das Grundkapital von 1,4 Mio.
Franken. An die anteilsberechtigten Gemeinden fliesst das gesetzliche
Maximum von 3 Mio. Franken. Berücksichtigt man zusätzlich die Steuern von 9
Mio. Franken, summieren sich die Abgaben an die öffentliche Hand auf rund 67
Mio. Franken. Pro Thurgauer, Thurgauerin ergibt dies im Schnitt 240 Franken.
Mit Eigenmitteln von 2,3 Mia. Franken weist die TKB eine unverändert starke
Substanz auf. Die Kapitalquote von 18,3 Prozent übertrifft die Vorgaben des
Regulators und jene der Eigentümerstrategie deutlich.

Bank der Wirtschaft
Als Bank für das Volk und das Gewerbe wurde die TKB 1871 gegründet. Für die
Thurgauer Wirtschaft ist sie auch heute noch die wichtigste Finanzpartnerin,
pflegt doch mehr als die Hälfte der Betriebe eine Geschäftsbeziehung zur
TKB. Die Bank nimmt ihre volkswirtschaftliche Verantwortung wahr, indem sie
KMU und Firmen als berechenbare und verlässliche Partnerin unterstützt -
auch in anspruchsvollen Zeiten wie in der derzeit herrschenden Pandemie.
Zudem hat die Bank im vergangenen Frühjahr das Stützungsprogramm des Bundes
umgesetzt und 1500 Covid-Kredite im Umfang von 190 Mio. Franken vergeben.

Strategieumsetzung auf Kurs
Die Entwicklung zur Beratungsbank mit einem starken Anlage- und
Vorsorge-Angebot steht im Zentrum der aktuellen Strategieperiode. Durch die
schrittweise Neugestaltung der Geschäftsstellen unterstreicht die Bank die
Wichtigkeit des physischen Vertriebsnetzes. Dieses wird im laufenden Jahr
gar um einen neuen Standort in Islikon erweitert. Gleichzeitig investiert
die TKB in das digitale Angebot, wobei hier das elektronische Kundenportal
«Olivia» im Zentrum steht. Für die Vereinfachung des bargeldlosen Zahlens
stellt die Bank ihren Kunden eine neue Debitkarte zur Verfügung und schafft
die Möglichkeit, Konti direkt an die Schweizer Bezahl-App Twint anzubinden.
Die Beratung von Kunden soll durch den Einsatz eines neuen digitalen
Hilfsmittels noch umfassender erfolgen. Fortschritte erzielen will die TKB
zudem bei der Nachhaltigkeit. Auch die Pflege der Unternehmenskultur ist der
Bank wichtig.

Ausblick 2021
Für das laufende Jahr rechnet die TKB mit einem tieferen Unternehmenserfolg
als 2020. Hintergrund sind die unsicheren Auswirkungen der Pandemie und die
auf Tiefstniveau verharrenden Zinsen. Zudem beeinflussen strategische
Projekte die Kostenseite, beispielsweise die Investitionen ins
Geschäftsstellennetz, in die Angebotspalette oder die Schärfung der
Positionierung im Anlage- und Vorsorgegeschäft. Im Rahmen des
150-Jahr-Jubiläums sind verschiedene Aktivitäten geplant, die zum
Leitgedanken «TKB bewegt» passen. So stellt die Bank der Thurgauer
Bevölkerung 5 moderne Fitnessparks zur Verfügung. Das Freizeitangebot für
Familien will die TKB mit der ersten Fussballgolf-Anlage in der Ostschweiz
bereichern. Zudem engagieren sich die TKB-Mitarbeitenden im laufenden Jahr
mehrere hundert Tage für gemeinnützige Projekte.

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Zitate zum Jahresergebnis
René Bock, Präsident des Bankrates: «Dass wir die Thurgauer Wirtschaft und
Bevölkerung seit 150 Jahren als Finanzpartnerin begleiten dürfen, zeigt,
dass wir unseren Werten treu und nahe bei den Kunden sind.»

Thomas Koller, Vorsitzender der Geschäftsleitung: «Wir konnten uns in den
vergangenen Jahren eine starke Stellung erarbeiten als Vorsorge- und
Anlagebank. Hier sehen wir noch weiteres Potenzial.»

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Kontakt für Medien und Investoren

Anita Schweizer, Direktwahl 071/626 69 49, anita.schweizer@tkb.ch
medien@tkb.ch

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Ende der Ad-hoc-Mitteilung

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Thurgauer Kantonalbank
Bankplatz 1
8570 Weinfelden
Schweiz
E-Mail: medien@tkb.ch
Internet: www.tkb.ch
ISIN: CH0231351104
Valorennummer: 23135110
Börsen: SIX Swiss Exchange
EQS News ID: 1169603

Ende der Mitteilung EQS Group News-Service
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Quelle: dpa-AFX