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Die Aktie des Wafer-Herstellers hat sich deutlich von ihrem Jahrestief distanzieren können. Dazu trugen auch die positiven Zahlen aus dem dritten Quartal bei, seitdem legte die Aktie um rund 30 Prozent zu. Aus charttechnischer Sicht bildet sich gerade eine Formation, die auf einen langfristigen Boden hindeutet.
Noch zu Jahresbeginn wollte der Rivale Globalwafers 145 Euro je Aktie auf den Tisch legen, um Siltronic zu übernehmen. Der Deal scheiterte allerdings an einem Veto der Bundesregierung, obwohl auch Großaktionär Wacker Chemie zugestimmt hatte. Damit lag das Übernahmeangebot knapp 90 Prozent höher als der aktuelle Firmenwert.
Dieses Niveau könnte die Siltronic-Aktie allerdings schon bald wieder erreichen. Optimalerweise bildet das Chartbild gerade eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation aus, deren Ziel das Jahreshoch bei 142,45 Euro ist.
Die Aktie könnte sogar noch bis zum GD50 bei 69,20 Euro beziehungsweise dem Juli-Tief bei 63,85 Euro fallen, ohne dieses Szenario zu negieren. Anschließend sollte der Kurs allerdings seine Aufwärtsbewegung seit dem Jahrestief im Oktober bei 51,65 Euro fortsetzen. Das erste Zwischenziel wäre das Juli-Hoch bei 82,75 Euro.
Steigt der Kurs über diese Marke, generiert er ein Kaufsignal. Zudem sollte daraufhin ein sogenanntes Golden Cross entstehen. Dabei kreuzt der GD50 den GD200 und erzeugt ein weiteres starkes Kaufsignal, welches die Aktie über die 100-Euro-Marke zu ihrem finalen Ziel bei 142,45 Euro führen sollte.
Die Siltronic-Aktie liegt seit der Empfehlung in Ausgabe 41/22 über 20 Prozent vorne. Das technische Bild bleibt positiv. Anleger nutzen Rücksetzer deshalb zum Kauf.
