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07.07.2023 Thomas Bergmann

UPDATE Weniger Stellen in den USA – DAX springt hin und her

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Im Juni wurden in den USA 209.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Das sind deutlich weniger als von den Ökonomen erwartet. Schlechte Daten sind dieses Mal gute Daten, da die Wahrscheinlichkeit von drei weiteren Zinserhöhungen signifikant sinkt. Der DAX klettert in einer ersten Reaktion auf 15.650 Punkte, fällt aber gleich wieder zurück.

Laut Börsensender CNBC hatte der Markt einen Anstieg von 240.000 erwartet, bei Bloomberg lagen die Schätzungen bei 230.000. Die Arbeitslosenquote traf hingegen die Erwartungen genau mit 3,6 Prozent.

Damit haben sich die Befürchtungen, die der ADP-Report am Vortag geschürt hatte, nicht bestätigt. Demnach stieg die Zahl der Arbeitsplätze im privaten Sektor im Juni um 497.000, weit mehr als der Zuwachs von 267.000 im Mai und viel besser als die Schätzung von 220.000.

DAX (WKN: 846900)

Die Daten haben selbstverständlich Auswirkungen auf die Optionsmärkte. Laut FedWatch Tool rechnet der Markt urplötzlich mehrheitlich nur noch mit einer Zinsanhebung bis zum Jahresende. Ein Drittel ist für zwei respektive drei Erhöhungen. Am Donnerstag lag die Wahrscheinlichkeit für mehrere Zinsanpassungen noch bei 44 Prozent.

Die Daten und die Reaktionen zeigen, wie nervös der Markt ist. Grundsätzlich ist für die Kurse aber positiv, wenn der Arbeitsmarkt nicht mehr ganz so robust ist. Dies entzieht den Notenbanken die Argumente, die Zinsen länger und stärker anzuheben. Vor dem Wochenende sollte aber keine neue Position mehr eröffnet werden.

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