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Foto: Fresenius Medical
26.05.2023 Michel Doepke

Fresenius: Doppelte Kaufempfehlung

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Fresenius

Der Gesundheitskonzern hat am gestrigen Donnerstag einen Kapitalmarkttag abgehalten. Im Rahmen der Veranstaltung erhöhte Fresenius seine Jahresziele sowie die Mittelfristprognose für die Tochter Kabi. Im Anschluss an das Event haben die ersten Analysten den DAX-Titel erneut genauer unter die Lupe genommen.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Fresenius nach einem Kapitalmarkttag zur Tochter Kabi auf "Buy" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Die Wachstumsbereiche klinische Ernährung, Biopharma und Medizintechnik seien die wichtigsten Hebel, damit Kabi seine mittelfristiegen Ziele erreiche, schrieb Analyst James Vane-Tempest in einer am Freitag vorliegenden Studie.

Zugleich seien die angehobenen Margenziele auch auf Einsparungen zurückzuführen. Zudem hob der Experte die vom Management vorgegebene Kostendisziplin hervor, mit der Kabi seine Rendite auf das eingesetzte Kapital verbessern wolle (ROIC), ergänzt Vane-Tempest.

Auch die UBS sieht unverändert Upside-Potenzial: Das Votum lautet weiterhin "Buy" mit einem Zielkurs von 32,50 Euro. Das neue Management habe bereits deutliche Fortschritte gemacht und die Organisationsstruktur von Kabi verbessert, fasste Analyst Graham Doyle zusammen. Dadurch ergäben sich einfach zu erschließende Sparpotenziale, und die weitere finanzielle Entwicklung der Tochter lasse sich somit besser vorhersagen. Zudem sollten sich die angehobenen Ziele auch auf Gruppenebene positiv auswirken. Auch dürften die Markterwartungen jetzt steigen.

Ziele angehoben

Nachdem Kabi bereits schwungvoll in das Jahr gestartet war, poliert das Management nun die Ziele auf: Angepeilt ist nun ein Umsatzplus aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Prozentbereich, zuvor hatte ein niedrig bis mittlerer einstelliger Zuwachs im Plan gestanden. Die bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird bei rund 14 Prozent erwartet. Hier hatte Kabi bisher für 2023 in Aussicht gestellt, rund einen Prozentpunkt unter dem Mittelfristziel von 14 bis 17 Prozent herauszukommen. 

Fresenius (WKN: 578560)

Fresenius-Chef Michael Sen ist zwar erst seit vergangenem Herbst an der Spitze des Konzerns, scheint allerdings bereits die richtigen Maßnahmen zur Profitabilitätssteigerung zu ergreifen. Das belegen die höheren Ziele für Kabi. Auch die Analysten dürften in den kommenden Wochen nachziehen. Die Aktie bleibt auf dem derzeitigen Niveau ein Kauf für Anleger mit Weitblick.

(Mit Material von dpa-AFX)

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